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Elektroautos: Wo sind die jungen Gebrauchtwagen gelandet?

02.05.2023 09:00 Uhr | Lesezeit: 2 min
Elektroautos: Wo sind die jungen Gebrauchtwagen gelandet?
Die jungen Gebrauchten mit dem "E" am Ende des Kennzeichens findet man noch sehr vereinzelt auf dem Gebrauchtmarkt. Was nicht allein an den neuen Kanälen wie dem Auto-Abo liegt.
© Foto: ProMotor/T.Volz

Der Deutsche Automobil Treuhand hat sich die Neuzulassungen und Besitzumschreibungen 2022 angeschaut und findet eine interessante E-Lücke.

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Elektroautos spielen ihre Stärken gerade in ihrer Langlebigkeit im Sinne der Reparaturfreundlichkeit aus. Kein Wunder, dass E-Auto-Anbieter bisweilen absurd hohe Laufleistungen garantieren, innerhalb derer die Reparaturkosten der Hersteller tragen würde. Diese Rechnung geht nur auf, da der Elektromotor extrem wartungsarm ist. Perfekt also dafür, um als kostengünstiges, wartungsarmes Gebrauchtfahrzeug in den Umlauf zu gelangen.

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Nun verhinderten die Modellpolitik (vor allem hochpreisige SUV oder PS-starke Limousinen) und die Lieferproblematiken bisher einen Hochlauf des E-Marktes in allen Preis- und Fahrzeug-Segmenten. Zudem – und darauf weist das aktuelle Barometer der Deutschen Automobil Treuhand hin – sind junge Stromer bereits aus dem Bestand in Deutschland verschwunden.

"Wenn alle BEV (batterieelektrische Pkw) und Plug-in-Hybride (Phev), die während des Jahres 2022 neu zugelassen wurden, auch im Bestand geblieben wären, würde deren Anzahl am Stichtag (1.1.2023 ) deutlich höher ausfallen. Es ‚fehlen‘ aber 76.000 BEV und fast 64.000 Phev, von denen sicherlich nicht alle stillgelegt oder aufgrund von Totalschäden verschrottet wurden. Viele dürften ihren Weg ins Ausland gefunden haben."

Laut den ausgewerteten Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes waren jeweils sieben Prozent der Bestandsfahrzeuge (insgesamt 48,76 Millionen) in Deutschland wie auch der Besitzumschreibungen (insgesamt 5,64 Millionen) Autos oder Transporter mit alternativen Antrieben. Es ist natürlich noch recht wenig, wenn gerade mal 70.000 E-Fahrzeuge in einem Jahr einen zweiten Besitzer erhalten.

Aber das Wachstum wird stärker werden, denn jeder zweite neu zugelassene Pkw 2022 (insgesamt: 2,65 Millionen) war weder Selbstzünder noch Benziner, sondern BEV oder Phev. Im März dieses Jahres legten sowohl die Neuzulassungen als auch die Besitzumschreibungen deutlich zu, so dass es nur eine Frage der Zeit sein wird, dass fern des „Auto-Abos“ ein weiterer Kanal für die jungen gebrauchten E-Fahrzeuge entstehen wird. Vielleicht auch in den Fuhrparks?

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KOMMENTARE


Gerdi Hellmann

02.05.2023 - 11:30 Uhr

Der Elektroantrieb wird Interessenten als weitere Antriebsart locken können. Der Schwerpunkt wird deutschlandweit, europaweit und auf den internationalen Absatzmärkten für unterschiedlichste Anforderungen bei Dieseln und Benzinern bleiben. Bei diesen beiden, ständig weiterentwickelten Technologien, gilt übrigens die deutsche Automobilindustrie weltweit als führend.


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