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Autoscout24: AGPI-Gebrauchtwagenpreis erreicht Rekordniveau

11.10.2018 13:48 Uhr
Spitzenwert: Im April hat Dataforce wieder ein kräftiges Zulassungplus an Pkw für Flotten festgestellt - im Vergleich zum Vormonat.
Die Gebrauchtwagenpreise kennen aktuell nur eine Richtung: nach oben.
© Foto: Coloures-Pic/Fotolia

Die Gebrauchtwagenpreise kletterten im September weiter und erreichten ein neues Allzeithoch. Der monatliche AutoScout24-Gebrauchtwagen-Preis-Index stieg um 1,1 Prozent und erreichte 20.200 Euro (August: 19.972 Euro).

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Auf 20.200 Euro ist im September der monatliche Autoscout24-Gebrauchtwagen-Preis-Index gestiegen. Damit erhöhte sich der Preisabstand zum Vorjahr um 4,6 Prozent (September 2017: 19.307 Euro). Die Bestände in den Alters- und Fahrzeugklassen entwickelten sich überwiegend positiv, noch mehr allerdings die Seitenaufrufe.

"Der Diskussion um den Diesel zum Trotz: Weiter steigende Gebrauchtwagenpreise dürften uns auch dieses Jahr noch mindestens bis zum Dezember begleiten", sagt Thomas Schroeter, Senior Vice President Product & Marketing bei Autoscout24. "Allerdings dürfte der Anstieg zum Jahresende hin nicht mehr ganz so stark ausfallen wie das noch derzeit der Fall ist."

Mehrheit der Alters- und Fahrzeugsegmente mit Preisanstieg

Die meisten Alterssegmente legten deutlich zu. Am stärksten stiegen die Preise bei den drei bis fünf Jahre alten Fahrzeugen (plus 1,1 Prozent, Durchschnittspreis: 19.720 Euro) vor den Ein- bis Dreijährigen und zehn bis 20 Jahre alten Gebrauchten (1,0 beziehungsweise 0,9 Prozent). Knapp dahinter reihten sich mit plus 0,6 Prozent fünf bis zehn Jahre alte Gebrauchtwagen ein. Unverändert zeigten sich die Preise bei bis zu einjährigen Fahrzeugen (28.615 Euro). Lediglich Old- und Youngtimer verloren 1,4 und 3,4 Prozent.

Die Steigerungen in den Fahrzeugklassen fallen noch deutlicher aus. Insbesondere Sport- und Kleinwagen legten mit plus 1,6 und 1,3 Prozent überdurchschnittlich zu. Als teuerstes Segment überschritten Sportwagen mit 50.243 Euro zugleich erstmals die 50.000 Euro-Marke. Die meisten anderen Kategorien wie Kompakt-, Mittel-, und Oberklasse sowie Vans und SUV/Geländewagen legten preislich zwischen 0,2 und 0,5 Prozent zu. Einzig die Obere Mittelklasse verlor 0,1 Prozent und notierte im September durchschnittlich bei 28.143 Euro.

Bestände zeigten sich nach der Ferienzeit uneinheitlich

Bei den Angeboten im Bereich Alterssegmente legten vor allem Gebrauchte im Alter von bis zu zwölf Monaten aufgrund vieler Tageszulassungen um 5,4 Prozent zu. Aber auch Fahrzeuge im Alter von ein bis drei und drei bis fünf Jahren konnten beim Bestand einen Zuwachs verzeichnen (plus 1,3 beziehungsweise plus 0,2 Prozent). Unverändert blieb das Angebot bei zehn- bis 20-jährigen Gebrauchten. Weniger Auswahl hatten Interessenten dagegen bei fünf- bis zehnjährigen Fahrzeugen sowie Young- und Oldtimern (zwischen minus 0,5 und minus 1,9 Prozent).

Auch der Blick in die Fahrzeugklassen zeigt im September mehr Bestandsauf- als -abbau. Niedrigere Bestände verbuchten lediglich Sport- (minus 1,8 Prozent) und Kleinwagen (minus 0,5 Prozent). Alle anderen Klassen legten zu: Von Kompakt-, Mittel-, Obere Mittel- und Oberklasse über Vans bis hin zu den SUV und Geländewagen. Hier legten die Angebote zwischen einem und 2,8 Prozent zu.

Seitenaufrufe ziehen überwiegend zweistellig an

Nach der Urlaubszeit zogen auch die Seitenaufrufe wieder stark an. Nach Alterssegmenten betrachtet schafften es Gebrauchtwagen im Alter bis zu einem Jahr mit plus 21,2 Prozent an die Spitze. Knapp dahinter landeten drei bis fünf, ein bis drei sowie fünf bis zehn Jahre alte Fahrzeuge mit einem Plus zwischen 19,1 und 20,2 Prozent. Mit etwas Abstand folgten Youngtimer und zehn bis 20 Jahre alte Gebrauchte (plus 17,2 beziehungsweise plus 15,7 Prozent). Schlusslicht waren diesmal Oldtimer mit plus ein Prozent.

Ähnlich stark stiegen die Seitenaufrufe in den einzelnen Fahrzeugklassen. Mit rund einem Viertel mehr an Aufrufen verzeichneten Kleinwagen im September die höchste Zuwachsrate. Dahinter reihten sich SUV/Geländewagen (plus 20,6 Prozent) sowie Vans, Obere Mittelklasse, Kompakt-, Mittel und Oberklasse ein, die mit Steigerungen zwischen plus 15,2 und 18,4 Prozent glänzten. Den geringsten Zuwachs in dem insgesamt positiven Umfeld fuhren Sportwagen mit plus 3,4 Prozent ein. (red)

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