Der Verbindungstechnik-Spezialist Norma blickt wegen Materialknappheit pessimistischer auf das Jahr 2021. Der SDax-Konzern kappte am Dienstag in Maintal seine Profitabilitätsziele. Am Ausblick für den Umsatz hielt Norma aber fest.
Bezogen auf das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) solle die Marge nun bei mehr als zehn Prozent statt wie bislang angenommen mehr als zwölf Prozent liegen, hieß es. Die Margenprognose beim bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (Ebita) wurde mit mehr als elf Prozent ebenfalls um zwei Prozentpunkte gesenkt. Die Erlöse aus eigener Kraft sollen im laufenden Jahr weiter im niedrigen zweistelligen Prozentbereich steigen.
Grund für die Prognosesenkung sei eine andauernde Knappheit an Materialien, vor allem bei Stahl und Kunststoff. Damit gingen höhere Preise einher. Daher rechne das Management nun mit "deutlich geringeren Produktionskapazitäten in relevanten Industrien sowie höheren Material- und Frachtkosten in allen Regionen". Ferner belasteten Ausgaben im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie das Unternehmen weiter, hieß es.