Das Deutsche Kfz-Gewerbe (ZDK) veranstaltet auf der Automechanika 2016 (13. bis 17. September) die Sonderschau "Service 4.0". "Wir widmen uns praktischen Service-Themen und haben dabei die Zukunft im Blick", sagte ZDK-Präsident Jürgen Karpinski am Donnerstag in Bonn. Er erneuerte die Forderung nach einer modernen Abgasuntersuchung, die künftig auch Stickoxide (NOx) einbeziehen solle. Der Verband zeige deshalb in Frankfurt ein praxisgerechtes Messverfahren für Otto- und Dieselmotoren.
Einen weiteren Schwerpunkt des Automechanika-Auftritts bilden adaptive Scheinwerfersysteme sowie Xenon-, LED- und Laserlichtquellen. Experten erläutern am ZDK-Stand in Halle 9.0, ob und welche neuen Prüftechnologien und -geräte dafür in den Werkstätten notwendig sind. Anlass ist das Jubiläum "60 Jahre Licht-Test" im Oktober.
Zukunft und Vergangenheit
Weitere Fachthemen sind die Reinigung von Klimaanlagen und das neue Diagnose- und Programmierungswerkzeug EuroDFT für Euro 5- und Euro 6-Kraftfahrzeuge (wir berichteten). In der Galleria können Schüler die Berufswelt des Kfz-Gewerbes im Detail kennenlernen. Und auf dem Oldtimer-Stand in Halle 11.0 wird an einem Skoda 130 RS (Baujahr 1976) und einem historischen Hella-Scheinwerfereinstellgerät simuliert, wie ein Licht-Test zu Zeiten der Bilux- und Halogenscheinwerfer durchgeführt wurde.
Als einen Messe-Höhepunkt kündigte Karpinski die Premiere des "Athena Preises" an. Initiiert von der Bundesinnung Fahrzeugtechnik in Österreich würdigt dieser Kfz-Auszubildende für soziales Engagement und Zivilcourage. Die Sieger aus Deutschland und Österreich erhalten ihre Auszeichnung am 13. September um 13 Uhr auf dem ZDK-Stand. (rp)