Das von Volkswagen mit dem chinesischen Hersteller Anhui Jianghuai Automobile (JAC) geplante Joint-Venture für Elektroautos hat nach Angaben des Landes Niedersachsen eine wichtige Hürde genommen. Die zuständige chinesische Behörde habe das Projekt genehmigt, teilte das Wirtschaftsministerium am Rande einer China-Reise von Landesminister Olaf Lies (SPD) am Freitag mit. Den Angaben zufolge wollen der chinesische Autobauer und VW gemeinsam 700 Millionen Euro investieren, um günstige Elektroautos zu produzieren.
Jianghuai zählt zu den größten Herstellern von mit Strom betriebenen Autos in China. Volkswagen betreibt in der Volksrepublik - dem inzwischen größten Automarkt der Welt - bereits Gemeinschaftsunternehmen mit den Autobauern First Automotive Works (FAW) und Shanghai Automotive (SAIC).
China gilt als größter Wachstumsmarkt für Elektroautos. Lies sitzt zusammen mit dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil (ebenfalls SPD) im Aufsichtsrat von Volkswagen, das Land ist der zweitgrößte Anteilseigner des Konzerns aus Wolfsburg. (dpa)