Wert und Beständigkeit spielen beim Autokauf eine große Rolle. Doch welcher Hersteller hat in dieser Disziplin die Nase vorn? Wichtige Anhaltspunkte für die Kunden liefert die Wahl zum "Wertmeister des Jahres", die jetzt schon zum 13. Mal von der Zeitschrift "Autobild" und dem Marktbeobachter Schwacke durchgeführt wurde. Diesmal wurden 39 Modelle in 13 Fahrzeug-Kategorien mit dem Wertmeister-Siegel 2016 ausgezeichnet.
BMW erzielt in gleich neun Kategorien eine Top-3-Platzierung und damit das beste Ergebnis aller Hersteller. Dabei fahren drei Modelle der Münchner Klassensiege ein: der 218d Gran Tourer bei den Kompakt-Vans, der X1 sDrive18d bei den kleinen SUV sowie der i3 bei den Elektrofahrzeugen.
Auf drei Siege kommt auch Sportwagenhersteller Porsche: Der Macan S Diesel steht bei den kompakten SUV auf der Pole Position, in der Luxus-Klasse dominiert der Panamera Diesel und in der Kategorie Sportwagen belegt der Boxster GTS den ersten Platz. Der Macan S Diesel wird zudem als Gesamtsieger ausgezeichnet. Die Schwaben müssen sich BMW letztlich nur ganz knapp im Gesamtklassement geschlagen geben.
Bunt gemischtes Feld
Der Stern strahlt gleich zweimal: Mercedes-Benz V 220 d kompakt wird zum "Wertmeister" bei den Vans gekürt, und GLS 350 d 4Matic ist die Nummer eins bei den SUV. Opel heimst mit dem Stadtflitzer Adam 1.0 ecoFlex bei den Kleinstwagen einen Pokal ein. Der Toyota Prius+ Hybrid ist bei den Kompaktwagen das Maß der Dinge, in der Mittelklasse setzt sich der Skoda Superb Combi 2.0 TDI gegen die Konkurrenz durch, und der Audi A6 Avant 3.0 TDI fährt in der Oberklasse auf der Überholspur.
Den geringsten Wertverlust in Euro erreicht erneut die Marke Dacia. Der Sandero 1.2 16V 75 liegt mit einem absoluten Wertverlust von 2.740 Euro nach vier Jahren uneinholbar an vorderster Stelle. (mid/rlo)