Der Autoabsatz in der EU steigt mit dem Abflauen von Lieferkettenproblemen weiter. Im März wuchs die Zahl der neu zugelassenen Pkw verglichen mit dem schwachen Vorjahreszeitraum um 28,8 Prozent auf fast 1,088 Millionen, wie der europäische Branchenverband Acea am Mittwoch in Brüssel mitteilte.
Daraus ergibt sich für die ersten drei Monate des Jahres ein Plus von 17,9 Prozent auf fast 2,7 Millionen Fahrzeuge. Vor einem Jahr hatte die Halbleiterknappheit den Autoabsatz stark gebremst.
EU-weit machen Benziner mit 37,5 Prozent weiterhin den größten Teil der neu zugelassenen Wagen aus. Auf dem zweiten Platz rangieren mittlerweile Hybridfahrzeuge, die knapp ein Viertel aller Wagen ausmachen. Insgesamt verzeichneten Autos mit alternativen Antrieben laut Acea ein großes Interesse. Neue Dieselautos kommen auf einen Anteil von knapp 15 Prozent.
Branchenprimus Volkswagen verbesserte im März seine Verkäufe um 35 Prozent auf gruppenweit 275.757 Einheiten. Bei der Nummer zwei in der EU, der Stellantis-Gruppe, gab es einen Zuwachs von 28,7 Prozent. Ebenfalls zweistellig zulegen konnten die Konzerne Renault (plus 30,4 Prozent), Toyota (plus 25,3 Prozent), BMW (plus 27,8 Prozent) und Mercedes-Benz (plus 20 Prozent).
Ford verliert an Boden
Sorgen macht die Entwicklung von Ford auf dem EU-Automarkt. Die US-Amerikaner verkauften im Berichtsmonat nur 39.760 neue Pkw. Ihr Marktanteil rutschte von 4,5 auf 3,7 Prozent ab. Volumenmäßig zählten Mitsubishi (minus 32,5 Prozent) und Honda (minus 32,9 Prozent) zu den großen Verlierern.
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- Pkw-Neuzulassungen in der EU - März 2023 (342.0 KB, PDF)