Die weltweite Autoproduktion hat 2018 einen Dämpfer erhalten. Erstmals seit 2009 ist die Zahl der gebauten Pkw und leichten Nutzfahrzeuge gesunken, wie das Beratungsunternehmen Inovev berichtet. 96 Millionen Einheiten bedeuten demnach ein Minus von 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr, liegen aber noch deutlich über dem Niveau von 2016, als 95 Millionen Fahrzeuge von den Bändern liefen.
Grund für den Produktionsrückgang ist vor allem der schwache Markt in China. Auch in Deutschland, den USA, der Türkei, Kanada und im Vereinigten Königreich wurden 2018 weniger Pkw und Nutzfahrzeuge verkauft als ein Jahr zuvor. Größter Autohersteller war erneut China mit einem Anteil von 29 Prozent an der Weltproduktion. Es folgten die USA (zwölf Prozent) und Japan (zehn Prozent). Deutschland landetet mit einem Anteil von 6 Prozent knapp vor Indien (5,5 Prozent) auf Rang vier. (SP-X)