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VW Amarok und Passat: Rückruf dürfte Ende nächster Woche starten

20.01.2016 15:15 Uhr
VW ist nach eigenen Angaben bei der Aufklärung des Abgas-Skandals deutlich vorangekommen.

Die erste Welle beinhaltet den Pick-Up Amarok aus dem Hause VW-Nutzfahrzeuge sowie den VW-Passat - jedoch nicht alle betroffenen Wagen dieser Modellreihen, sondern nur Teile.

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Die ersten im VW-Abgas-Skandal betroffenen Autofahrer könnten noch Ende Januar zu Nachbesserungen in der Werkstatt fahren. Laut Volkswagen wird der Rückruf in der Abgas-Affäre mit den rund 2,4 Millionen Dieseln aus dem VW-Konzern hierzulande voraussichtlich Ende nächster Woche starten. Das sagte ein VW-Sprecher am Mittwoch auf Anfrage. Die erste Welle beinhalte den Pick-Up Amarok aus dem Hause VW-Nutzfahrzeuge sowie den VW-Passat - jedoch nicht alle betroffenen Wagen dieser Modellreihen, sondern nur Teile. Details waren unklar. 

Zum Rückruf sagte der Sprecher: "Wir liegen genau im Zeitplan." Den Ablauf gebe das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) schrittweise frei. Das hänge an den einzelnen technischen Lösungen für die vielen Hundert Varianten, die sich mit den verschiedenen Motorgrößen, Modellreihen, Baujahren und Getriebearten ergeben. Daher kämen die Halteradressen aus dem KBA nur nach und nach. Zu der weiteren Abfolge und der Frage, wann zum Beispiel Deutschlands meistverkaufter Pkw VW-Golf erstmals an die Reihe kommt, konnte der VW-Sprecher noch keine Angaben machen. 

VW hatte bisher die Kalenderwoche vier als Start für die Rückrufe im Abgas-Skandal genannt. Das präzisierte der Sprecher nun weiter: Es deute aktuell alles darauf hin, dass Donnerstag oder Freitag (28. oder 29. Januar) die ersten Wagen in die Werkstätten rollen könnten. Die dazugehörigen Halter dürften in den nächsten Tagen Post bekommen. VW rechne mit dem Eingang der Adressen für Ende dieser Woche. 

Bei dem Rückruf soll für Motoren mit 1,2 Litern und 2,0 Litern Hubraum nur eine Software-Änderung nötig sein. Bei 1,6-Liter-Modellen soll zusätzlich ein Bauteil eingesetzt werden. Aus allen Wagen muss eine Software entfernt werden, die Abgaswerte manipuliert.

Zuvor hatte ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums in Berlin gesagt, die Erteilung der endgültigen Freigabe für die Lösungen bei den drei betroffenen Motorgrößen (1,2 und 1,6 sowie 2,0 Liter Hubraum) durch das KBA stehe noch aus. Das bezog sich aber auf die Gesamtzahl aller 2,4 Millionen Wagen. Den Start machen die 2,0-Liter-Maschinen. Bei ihnen genügt ein Software-Update. Das Ganze soll in den Werkstätten pro Auto nur eine halbe Stunde dauern.

VW will bald Ross und Reiter nennen

Auch bei der Aufklärung des Abgas-Skandals ist VW deutlich vorangekommen und will im Frühjahr mehr zu den Ermittlungen sagen. "Nach derzeitiger Planung werden im April der Interview-Prozess und die laufende Dokumentenprüfung soweit fortgeschritten sein, dass die Gesellschaft auf der Hauptversammlung einen substanziellen Bericht abgeben kann", teilte ein Sprecher auf Anfrage nach einer Sitzung des Aufsichtsrats-Präsidiums am Dienstagabend mit. 

Vor allem über "den Ablauf der Ereignisse und die Frage, welche Abteilungen und hierarchischen Ebenen wann und wie informiert und involviert wurden", werde dann berichtet. Die von VW mit den Ermittlungen beauftragte Kanzlei Jones Day habe in den vergangenen Wochen "erhebliche weitere Fortschritte erzielt", teilte der Sprecher mit. VW hatte im September zugegeben, Abgasmessungen mit Hilfe einer Software manipuliert zu haben. (dpa)

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KOMMENTARE


VW Fahrer

21.01.2016 - 11:02 Uhr

das ist für mich eine der spannendsten Fragen wie so etwas in so einem Konzern durchgeschleust werden konnte und welche Führungsebene das freigegeben hat und davon wusste.Sprich wie weit oben fängt der Fisch an zu stinken.


W.Wilhelm

02.03.2016 - 10:58 Uhr

Abgaslüge!Hat Winterkorn nicht alles richtig gemacht (Er weis von nichts?) Abfindung stimmt Monatliche Bezüge stimmen versorgt für ewige Zeit.Da gibt es nur eine Möglichkeit wer einen VW Besitzt Umsteigen auf eine andere Marke. VW Boykottieren es gibt auch andere gute Wagen und billiger .Ich habe meinen drei Jahre alten Tiguan Verkauft.(38700€ Neupreis)Bekomme dafür einen Subaru Forester. Wilhelm


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