Volkswagen bleibt in China auf der Überholspur. Im ersten Halbjahr 2009 steigerte der Konzern in China und Hongkong seinen Absatz um 22,7 Prozent auf 652.222 Autos. Das teilte das Unternehmen am Montag in Peking mit. "China ist derzeit ein Lichtblick im internationalen Automarkt", sagte der Chef von Volkswagen China, Winfried Vahland. Für das gesamte Jahr sei VW zuversichtlich, ein zweistelliges Wachstum in China zu erreichen. Europas größter Autobauer ist in China mit zwei Joint Ventures vertreten. Vahland sagte, der Zuwachs im ersten Halbjahr sei in einem auch insgesamt wachsenden Markt in China erzielt worden, der von den Anreizen der Regierung für den Automarkt profitiere. Unter anderem waren die Steuern für den Kauf kleinerer Autos gesenkt worden. Bis 2018 plant VW eine Verdoppelung des Absatzes im Reich der Mitte. "Wir sind auf einem guten Weg, dieses Ziel zu erreichen", sagte Vahland. China ist für VW inzwischen der weltweit größte Absatzmarkt. 2008 verkaufte der Wolfsburger Konzern dort 1,02 Millionen Autos, ein Plus von 8,6 Prozent. Damit lag das Reich der Mitte im vorigen Jahr noch knapp hinter Deutschland, wo VW 1,06 Millionen Autos absetzte. Weltweit lieferte der Konzern im vorigen Jahr 6,3 Millionen Autos aus. In den ersten fünf Monaten 2009 musste aber auch der VW-Konzern wegen der weltweiten Branchenkrise mit 2,49 Millionen ausgelieferten Fahrzeugen ein Minus von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr hinnehmen. Die Zahlen über den Konzernabsatz im ersten Halbjahr sind noch nicht veröffentlicht worden. (dpa)
Verkaufsbilanz: VW wächst in China um ein Fünftel
Getragen von staatlichen Anreizen steigerte der Autobauer im ersten Halbjahr 2009 seinen Absatz um 22,7 Prozent auf 652.222 Autos. Auch im Gesamtjahr wollen die Wolfsburger in der Volksrepublik zweistellig zulegen.