BMW muss den Oberklasse-Konkurrenten Mercedes bei den Autoverkäufen immer weiter davonziehen lassen. Die Münchner verkauften im April zwar 1,1 Prozent mehr Autos der Marke mit dem weiß-blauen Logo als ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Mercedes-Benz legte aber mit einem Verkaufsplus von 10,8 Prozent deutlich stärker zu und baut seinen Vorsprung damit auch auf Jahressicht klar aus: BMW hat in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres nun 629.325 Autos seiner Kernmarke verkauft - Mercedes-Benz wurde 647.550 Wagen los.
BMW-Chef Harald Krüger hat das Ziel, beim Absatz am Jahresende vorn zu liegen, aber noch nicht aufgegeben. Er setzt seine Hoffnungen vor allem auf die zweite Jahreshälfte, wenn neue BMW-Modelle sich stärker beim Absatz bemerkbar machen sollen. "Abgerechnet wird zum Schluss", hatte er zuletzt Anfang des Monats erneut als Parole ausgegeben. In den ersten vier Monaten des laufenden Jahres hat BMW inklusive seiner Kleinwagen-Marke Mini 4,9 Prozent mehr Autos verkauft als im Vorjahreszeitraum. (dpa)