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Kurz gemeldet: Notizen aus der Autobranche

30.08.2023 07:37 Uhr | Lesezeit: 3 min
E-Auto laden
Viele theoretische Probleme des E-Autos existieren in der Praxis gar nicht.
© Foto: Heidelberg

Umfrage unter E-Auto-Nutzern: Erfahrung vertreibt Sorgen +++ IAA Mobility: Mit der App alles im Blick +++ Toyota: Wasserstoffmotor überzeugt Leser +++ Netto-Supermärkte werden zu Tankstellen für E-Autos +++ Jaguar: Neues Leben für alte I-Pace-Akkus

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Umfrage unter E-Auto-Nutzern: Erfahrung vertreibt Sorgen

Reichweitenangst ist unnötig – finden viele E-Auto-Fahrer, wenn sie auf ihre Bedenken vor dem Autokauf zurückblicken. Sahen 73 Prozent die Reichweite vor dem Umstieg auf ein E-Mobil als generelles Problem, bereitet sie in der Praxis lediglich noch 1 Prozent Sorgen, wie sich aus einer Umfrage des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) ergibt. Weitere 30 Prozent geben allerdings an, ein wenig Gewöhnung benötigt zu haben. Ein ähnliches Bild zeigt sich beim Thema Laden, ob zuhause oder auf langen Strecken: Während vor dem Kauf rund 60 Prozent Probleme befürchteten, halten es nach dem Sammeln von Alltagserfahrungen nur noch fünf bis sechs Prozent für ein Thema. Keine neue Perspektive bracht die Praxis beim Thema Anschaffungskosten und Lieferzeiten – beides wird auch nach dem Kauf weiterhin als Problem wahrgenommen. (SP-X)

IAA Mobility: Mit der App alles im Blick

Die App zur IAA Mobility (5. bis 10. September) steht nun als iOS- und Android-Version in den jeweiligen Stores zum Herunterladen bereit. Sie bietet den Besuchern eine schnelle Orientierungsmöglichkeiten über alle Angebote der Messe. Über die App lassen sich zum Beispiel Termine für Testfahrten vereinbaren. Mittels der Navigationsfunktion der App kann man sich einfach zu den Veranstaltungsorten der Messe leiten lassen. Infos zu Events und Programmabläufen sind hier ebenfalls hinterlegt, zudem ist eine Selfie-Funktion integriert. (SP-X)

Toyota: Wasserstoffmotor überzeugt Leser

Toyota hat den "Green Track Award 2023" gewonnen: Für seinen Wasserstoffmotor erhielt der Autokonzern jetzt den Innovationspreis der Fachzeitschriften "Auto Bild" und "Computer Bild" in der Kategorie "Nachhaltiges Mobilitätskonzept". Im Gegensatz zu Brennstoffzellenfahrzeugen wie dem Mirai, die Wasserstoff in Strom umwandeln, verbrennen die Prototypen den Energieträger direkt. Trotz des emissionsarmen Vortriebs entstehen die typischen Fahr- und Motorengeräusche, was ebenso zum Fahrspaß beitragen soll wie das verbesserte Ansprechverhalten. Letzteres ist auf die im Vergleich zu Benzin schnellere Verbrennung von Wasserstoff zurückzuführen. Die Alltagstauglichkeit des Antriebskonzepts hat Toyota bereits in verschiedenen Motorsportserien unter Beweis gestellt. (mid)

Netto-Supermärkte werden zu Tankstellen für E-Autos

Wie bereits einige andere Supermarktketten stattet nun auch der Discounter Netto einen großen Teil seiner Standorte mit Pkw-Ladestationen aus. In Berlin gibt es derzeit drei Filialen, auf deren Parkplätzen Schnellladesäulen vom Vertragspartner Vattenfall stehen. Bis 2024 wollen beide Partner auf 270 von 344 Nettomärkten insgesamt 460 Ladesäulen mit je zwei Ladepunkten installieren, an denen sich 180 und 360 kW Ladeleistung abrufen lassen. (SP-X) 

Jaguar: Neues Leben für alte I-Pace-Akkus

Jaguar Land Rover (JLR) und die Firma Wykes Engineering bauen in Großbritannien große stationäre Batteriespeicher auf, die zur Zwischenlagerung von Ökostrom dienen sollen. Bei diesen BESS (Battery Energy Storage System) genannten Anlagen handelt es sich um Container, in denen jeweils 30 ausgemusterte Traktionsbatterien des Jaguar I-Pace gebündelt werden. Die aus Prototypen und Versuchsfahrzeugen stammenden Akkus stellen gebündelt eine Speicherkapazität von 2,5 Megawattstunden bereit. Damit ließen sich, so JLR, 250 Haushalte einen Tag lang mit Strom zu versorgen. Noch bis Ende 2023 sollen drei derartige Speicher entstehen. Künftig könnten weitere Großspeicher aus den Batterien gebrauchter Fahrzeuge hergestellt werden. Die Speicher lassen sich dazu nutzen, Überkapazitäten von Wind- und Solarstrom zwischenzulagern und bei entsprechender Nachfrage ins Netz zu speisen. Mit den ersten drei Containern mit 7,5 MWh Gesamtkapazität sollen sich 750 Haushalte versorgen lassen. (SP-X)

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