Der US-Fahrdienstvermittler Lyft ist aufgrund anhaltender Belastungen wegen der Corona-Krise mit deutlich geringeren Erlösen und einem weiteren hohen Verlust ins Jahr gestartet. Im ersten Quartal geriet der Uber-Rivale mit 427,3 Millionen Dollar (355,6 Millionen Euro) in die roten Zahlen, wie er am Dienstag nach US-Börsenschluss in San Francisco mitteilte. Vor einem Jahr hatte das Minus 398,1 Millionen Dollar betragen.
Die Erlöse sanken verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 36 Prozent auf 609,0 Millionen Dollar. Trotz der starken Rückgänge fielen die Zahlen wesentlich besser als am Markt erwartet aus und die Aktie reagierte nachbörslich zunächst mit Kursaufschlägen. Lyft betonte, dass sich das Geschäft von der Pandemie erhole. So seien die Erlöse gegenüber dem vorherigen Quartal um sieben Prozent gestiegen. Lyft hält am Ziel fest, im dritten Quartal profitabel zu werden.