Ohne Einigung sind am Samstagabend die zweitägigen Gespräche von Opel mit Arbeitnehmervertretern über die Zukunft der deutschen Standorte zu Ende gegangen. Es gebe eine Verständigung, weiter zu verhandeln und nicht über Zwischenstände zu berichten, teilte ein IG-Metall-Sprecher mit. Weitere Angaben machte er nicht. Auch ein neuer Verhandlungstermin wurde nicht genannt.
Bei den Gesprächen geht es vor allem um das Bochumer Opel-Werk, in dem nach den Planungen spätestens 2016 die Fahrzeugproduktion mit derzeit noch 3.000 Beschäftigten auslaufen soll.
Vor Beginn der Verhandlungen zwischen Gewerkschaft, Betriebsrat und Unternehmensspitze in Düsseldorf hatte es gegenseitige öffentliche Kritik gegeben. Beide Seiten seien sehr weit auseinander gewesen, hieß es vorab. Die Arbeitnehmervertreter fordern möglichst ein neues Pkw-Modell für das Bochumer Werk nach Auslaufen der Zafira-Fertigung und mindestens die dauerhafte Garantie einer vierstelligen Zahl von Opel-Arbeitsplätzen in Bochum etwa beim Bau von Autokomponenten. (dpa)