Der US-Autobauer Ford will trotz Rückkehr in die Gewinnzone in Europa hunderte Jobs streichen. Der Konzern verkündete am Mittwoch einen Sparplan, um die Kosten in Verwaltung und Vertrieb um jährlich 200 Millionen US-Dollar (183 Millionen Euro) zu senken. Dafür habe Ford ein Programm aufgelegt, bei dem Mitarbeiter freiwillig das Unternehmen verlassen können, hieß es in einer Mitteilung.
Ford erwarte, dass "hunderte" Beschäftigte das Angebot annehmen werden, vor allem in Großbritannien und Deutschland, sagte ein Sprecher. Welche Gegenleistung sie vom Unternehmen dafür bekämen, hänge von Faktoren wie Alter und Betriebszugehörigkeit ab.
Ford hat nach mehreren verlustreichen Jahren in Europa gerade erst wieder schwarze Zahlen auf dem Kontinent geschrieben. Der Gewinn vor Steuern lag 2015 bei 259 Millionen Dollar. In den Jahren zuvor hatte Ford unter anderem drei Werke in Großbritannien und Belgien geschlossen. (dpa)
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