Skoda ist stabil ins Geschäftsjahr 2024 gestartet. Der Absatz erhöhte sich im ersten Quartal um 5,2 Prozent auf 220.500 Fahrzeuge, wie der tschechische Autobauer am Donnerstag mitteilte. Nicht zuletzt aufgrund gestiegener Materialkosten ging der Umsatz allerdings um 3,2 Prozent auf 6,574 Milliarden Euro zurück. Der Gewinn sank leicht auf 535 Millionen Euro (minus 1,3 Prozent).
Skoda-Chef Klaus Zellmer sprach von einer "soliden Vorstellung" des Unternehmens in den ersten drei Monaten. "Nach den Herausforderungen der vergangenen Jahre sehen wir eine nachhaltige Nachfrage seitens der Kunden und ein Aufrechterhalten unserer Lieferfähigkeiten", sagte er. Die Auftragsbücher würden sich auch für die Zukunft weiterhin vielversprechend lesen.
- Neue Skoda-CI: Leichte Auffrischung
- Skoda Kodiaq Test: Größer, aufgeräumter, cleverer
- Skoda enthüllt Epiq Concept: Erste Details zum kleinen Elektroauto
Vor allem in Europa lief es den Angaben zufolge gut: Der Skoda-Marktanteil stieg auf 5,1 Prozent (Vorjahreszeitraum 5,0 Prozent), wobei in absoluten Zahlen vor allem Deutschland als weltweit größter Einzelmarkt sowie Polen und Irland zulegten. Hierzulande lieferte der Autobauer zwischen Januar und März 43.500 Fahrzeuge aus, ein Plus von 3.300 Einheiten. Dies stelle für die Marke das höchste Auslieferungswachstum im ersten Quartal 2024 überhaupt dar, hieß es.
Deutliche Rückgänge verbuchte die VW-Tochter in China, wo nur 3.800 Fahrzeuge abgesetzt werden konnten (minus 36,6 Prozent). Ebenfalls um ein Drittel sanken die Auslieferungen in Indien.
Der Octavia blieb mit 61.200 Einheiten und einem Zuwachs um mehr als ein Drittel der Skoda-Bestseller. Dahinter folgten Kamiq, Fabia und Karoq mit jeweils rund 28.000 Einheiten. Der vollelektrische Enyaq verzeichnete weltweit 14.000 Auslieferungen, dies entspricht einer Steigerung um 12,3 Prozent.
Skoda: Weltweite Auslieferungen im ersten Quartal 2024
Marktregion | Auslieferungen von Januar bis März 2024 | Veränderung in Prozent zu Q1 2023 |
Westeuropa | 127.700 Fahrzeuge | plus 7,9 Prozent |
Zentraleuropa | 46.300 Fahrzeuge | plus 8,6 Prozent |
Osteuropa (ohne Russland) | 11.000 Fahrzeuge | plus 23,2 Prozent |
China | 3.800 Fahrzeuge | minus 36,6 Prozent |
Indien | 7.900 Fahrzeuge | minus 33,8 Prozent |
Gesamt (weltweit) | 220.500 Fahrzeuge | plus 5,2 Prozent |