Der Kadjar ist Geschichte, Austral heißt das neue Kompakt-SUV aus dem Hause Renault. Bei den Händlern in den Verkaufsräumen wird der Austral im Herbst 2022 stehen. Die Preise sind noch nicht bekannt, dürften sich aber am Kadjar orientieren, der bis vor kurzen ab 30.600 Euro zu haben war.
Renault Austral soll viel Platz bieten
Optische Kennzeichen des frischen Franzosen sind der Unterfahrschutz vorne und hinten, Protektoren an den Fahrzeugflanken und die hohe Gürtellinie. Renault-typisch ist die C-förmige LED-Lichtsignatur. Über eine Länge von 4,51 Meter streckt sich der Franzose – bei einer Höhe von 1,62 Metern und einer Breite von 1,83 Metern. Bei einem Radstand von 2,67 Metern dürfen die Insassen laut Renault ein "großzügiges Platzangebot auf den vorderen Plätzen ebenso wie im Fond" erwarten.
Renault Austral
BildergalerieViel Platz hat Renault auch für den Kofferraum vorgesehen: Bis zu 573 Liter Volumen sind bei den Varianten mit verschiebbarer Sitzbank drin; wird diese umgeklappt, sind es gar 1.525.
Unter der Haube kommt die neueste Generation der E-Tech-Hybrid-Motoren mit 400-Volt-Netz und bis zu 200 PS zu Einsatz. Basis für dieses Aggregat ist der neue 1,2-Liter große Dreizylinder-Turbo-Benziner mit 96 kW / 130 PS sowie 205 Newtonmeter Drehmoment. Der Motor ist mit einem 50-kW-Elektromotor mit 205 Newtonmeter gekoppelt. Genaue Fahrleistungen nennt Renault nicht, verspricht aber "kraftvolleres, lineares Anfahren, sanfte Beschleunigung beim Schalten." Mit der 1,7 kWh-Batterie startet der Austral immer im Elektromodus, bis zu 80 Prozent sollen im Stadtverkehr rein elektrisch bewältigt werden können.
Zudem offeriert Renault einen Turbobenziner mit 12-Volt-Micro-Hybrid-Technik, der entweder 140 oder 160 PS stark ist. Dieselantriebe sind nicht zu haben.
Gediegenes Ambiente, viele Assistenzsysteme
Für den Innenraum sichert Renault "einen hochwertigen Materialmix" mit einer "Cockpit-Oberseite in markanter Soft-Touch-Anmutung" zu. Für die gediegene Atmosphäre sollen Ambientebeleuchtung und Echtholz sorgen. Am auffälligsten ist der so genannte openR Bildschirm – einer der größten seiner Klasse. Dieser soll dank der zusätzlichen Antireflexionsbeschichtung auch bei voller Sonneneinstrahlung noch sehr gut ablesbar sein.
Bis zu 32 verschiedene Assistenzsystem sorgen für Sicherheit beim Fahren. Teilautomatisiertes Fahren Level 2 ist mithilfe des Active Driver Assist möglich. Zudem gibt es Helfer wie Spurhalte-, Sicherheits- und Müdigkeitswarner oder die Verkehrszeichenerkennung mit Geschwindigkeitsanpassung.