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Rekordumsatz: Porsche findet zu alter Stärke zurück

29.09.2010 11:19 Uhr
Rekordumsatz: Porsche findet zu alter Stärke zurück
Der Porsche-Absatz kletterte im Geschäftsjahr 2009/2010 um neun Prozent auf 81.850 Fahrzeuge.
© Foto: Porsche/AHO-Montage

Der Sportwagenbauer steigerte die Erlöse im Geschäftsjahr 2009/10 nach vorläufigen Zahlen um fast 18 Prozent auf 7,8 Milliarden Euro – ein neuer Bestwert. Der Absatz legte um neun Prozent zu.

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Porsche hat den höchsten Umsatz in seiner Unternehmensgeschichte eingefahren und will in den nächsten Monaten wieder durchstarten. "Der Rekordumsatz zeigt eindrucksvoll, dass Porsche zu alter Stärke zurückgefunden hat", sagte der scheidende Porsche-Chef Michael Macht am Mittwoch in Stuttgart. Der Manager kündigte einen weiteren Anstieg bei den Erlösen im laufenden Geschäftsjahr und auch für 2011 an. Bei der Absatzentwicklung sind die Schwaben ähnlich optimistisch.

Die Erlöse der Stuttgarter stiegen im Ende Juli zu Ende gegangenen Geschäftsjahr 2009/10 nach vorläufigen Zahlen um fast 18 Prozent auf 7,8 Milliarden Euro. Der Absatz mit Sport- und Geländewagen kletterte um neun Prozent auf 81.850 Fahrzeuge. Die Zahl der Porsche-Beschäftigten erhöhte sich leicht um ein Prozent auf 12.772 Mitarbeiter. Als Erfolgshonorar bekommen die knapp 10.000 Tarifbeschäftigten eine Sonderzahlung von 2.100 Euro. Die hohe Flexibilität und Mobilität der Belegschaft habe wesentlich dazu beigetragen, Porsche in schwierigen Zeiten stabil zu halten, sagte Macht. Im Vorjahr hatte der Bonus wegen der Autokrise bei 1.100 Euro gelegen.

Angaben zum Ergebnis machte Macht nicht. Im Vorjahr hatte der operative Gewinn im Autogeschäft bei 700 Millionen Euro gelegen. Die gesamte Bilanz will Porsche bei einer Pressekonferenz am 19. Oktober präsentieren. Das wird dann bereits die Aufgabe des neuen Porsche-Lenkers Matthias Müller sein, der zum 1. Oktober seinen Posten antritt. Macht wechselt als Produktionschef in den VW-Vorstand (wir berichteten).

Wachstumsmotor beim Absatz war der chinesische Markt, wo Porsche die Verkaufszahlen um fast 48 Prozent auf 11.724 Einheiten hochschraubte. Leichte Zuwächse gab es auch in Nordamerika (plus 4,6 Prozent) und dem gesamten europäischen Markt (plus 1,4). Wermutstropfen war dagegen der Heimatmarkt. In Deutschland gaben die Verkaufszahlen um 3,5 Prozent auf 11.857 Fahrzeuge nach.

Markenikone lässt Federn

Während der klassische Sportwagen 911 kräftig Federn lassen musste und der Absatz um über 27 Prozent einbrach, legten vor allem die Verkaufszahlen bei der Limousine Panamera zu. Eine konkrete Prognose für das laufende Rumpfgeschäftsjahr 2010 wollte Porsche nicht abgeben. Speziell der Markt in China werde aber weiter an Bedeutung zunehmen und könne künftig Deutschland und den USA den Rang ablaufen, sagte ein Sprecher.

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