Neue Vorschläge zur Qualitätsverbesserung hat nun eine von Toyota eingesetzte Expertenkommission erarbeitet. Die unabhängigen Ingenieure der japanischen Wissenschaftsvereinigung "Juse" sprechen sich unter anderem für eine bessere unternehmensinterne Kommunikation über Kundenbeschwerden aus. Auch raten sie, die Beschwerdedatenbank der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA besser zu nutzen. Positiv äußerten sich die Experten zu bisher geplanten Maßnahmen des Automobilherstellers, etwa der Einrichtung von Kundenzufriedenheitszentren.
Hintergrund der Aktionen ist die Rückrufwelle, die den größten Automobilhersteller der Welt zuletzt erschüttert hat. Weltweit mussten mehrere Millionen Fahrzeuge wegen Verdachts auf Sicherheitsprobleme in die Werkstatt. Allerdings stellen sich beispielsweise die Gaspedal-Probleme zahlreicher Modelle als weniger gravierend heraus als zunächst erwartet.
Untersuchungen der US-Behörden haben nun laut Medienberichten ergeben, dass in der Regel Fahrfehler Schuld an den Unfällen waren, die zunächst mit klemmenden Gaspedalen in Verbindung gebracht wurden (wir berichteten). Abschließende Ergebnisse sind aber nicht vor Ende des Jahres zu erwarten. (mid/hh)