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Produktion: Elektro-Geländewagen kommt aus Brüssel

20.01.2016 13:58 Uhr
Der neue Elektro-Geländewagen von Audi - hier die IAA-Studie - wird von 2018 an im Brüsseler Werk der VW-Tochter vom Band rollen.
© Foto: Audi

Der belgische Standort Forest wird zum Schlüsselwerk für Elektromobilität im Volkswagen-Konzern. Die Fabrik erhält auch eine eigene Batteriefertigung.

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Der neue Elektro-Geländewagen von Audi wird von 2018 an im Brüsseler Werk der VW-Tochter vom Band rollen. Die Fabrik in der Stadtgemeinde Forest werde zudem eine eigene Batteriefertigung erhalten, teilte Audi am Mittwoch in Ingolstadt mit. Der Elektro-SUV werde Audis erstes rein batteriegetriebenes Serienauto in Großserie sein. Der belgische Standort wird damit Audi zufolge zum Schlüsselwerk für Elektromobilität im Volkswagen-Konzern. Zu den geplanten Investitionen machte Audi auch auf Nachfrage keine Angaben.

Belgiens liberaler Premierminister Charles Michel begrüßte laut Nachrichtenagentur Belga die Entscheidung. "Das ist eine exzellente Neuigkeit für Belgien, für die Beschäftigung und die wirtschaftliche Entwicklung." Die Fabrik in Brüssel war ursprünglich ein VW-Standort. Nachdem der Autokonzern seine Golf-Produktion nach Deutschland abzog, rettete Audi 2007 das kriselnde Werk und begann dort die Produktion des Kleinwagens A1. Damals investierte Audi rund 300 Millionen Euro in den Standort.

Der Konzern hatte den batteriegetriebenen Geländewagen, der eine Reichweite von mehr als 500 Kilometern haben wird, bereits im August angekündigt. Er soll mit einer Batterie und drei Elektromotoren ausgestattet werden.

Laut Audi wird mit der Produktion des Elektro-SUV in Brüssel die Herstellung des A1 in das spanische Martorell verlagert. Der derzeit in Spanien produzierte Audi Q3 rollt demnach künftig im ungarischen Györ vom Band. (dpa)


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KOMMENTARE


nicam

20.01.2016 - 15:09 Uhr

Ich werde nie verstehen wozu ich einen Elektro-Geländewagen brauche?????


Michael Kühn

20.01.2016 - 15:29 Uhr

Wenn die Reichweite mehrere 100 Km beträgt, dann auch ein echtes Kompliment an Audi. - Fehlen nur noch genügend Ladenstationen, aber das, so denke ich ist die "kleinere" Aufgabe. (Ich denke immer noch an Austauschakkus, wie z.B. bei Gasflaschen, eben kein Kaufobjekt, sondern ein "Auffüllobjekt", welches ebenso bei Fehlbehandlung zu Schadenersatzansprüchen vom jeweiligen Eigentümer führen kann. Wie so etwas umgesetzt werden könnte ??? - Dafür sind die jeweiligen klugen Köpfe zuständig ... MK


IB

21.01.2016 - 08:54 Uhr

In ein paar Jahren werden wir uns fragen, wozu brauche ich ein Diesel oder Benziner. Es ist Evolution und nicht aufzuhalten!


autoandy

21.01.2016 - 12:54 Uhr

Der Elektro-Geländewagen in Belgien, der A1 in Spanien und der Q3 in Ungarn... Ein Deutscher Autohersteller, ist das Made in Germany!


SG

21.01.2016 - 14:30 Uhr

abgesehen davon hat ein Elektromotor ja mal ordentlich Newtonmeter und somit einen ganz anderen Anzug als ein Diesel oder Benziner.Ich weiss noch als mich der Kartbahnbetreiber überzeugt hat statt dem Verbrenner mal einen Benziner Kart zu fahren. Das war ein deutlicher unterschied auch wenn der knatternde Motor gefehlt hat.


Kurbelwellenfan

21.01.2016 - 20:36 Uhr

Das Auto sieht sehr gut aus! Mir ist schon klar, dass dies aufgrund der Bodengruppe speziell für das E-Konzept nicht geht: Aber den mit einem feinen Verbrenner - das wäre es. Vielleicht sogar alternativ. Dann brauchen wir hier nicht über "pro" und "contra" zu diskutieren, sondern der Kunde könnte entscheiden.


JS

22.01.2016 - 11:07 Uhr

@ kurbelwellenfan: Fahren sie doch bitte endlich einmal ein Elektro-Auto zur Probe. Dann verstehen sie endlich daß jeder Benziner oder Diesel gegenüber einem Elektro einfach nur Steinzeit ist. In allen Belangen ist der Elektromotor jedem Verbrennungsmotor meilenweit überlegen. Und bitte, ein Elektromotor hat nun mal keine Emissionen. Und ja, man kann Strom zu 100% aus regenerativen Energien erzeugen. Bereits ab nächstem Jahr stehen dann auch E-Autos mit vernünftigen Reichweiten zu bezahlbaren Preisen zur Verfügung.


autoandy

22.01.2016 - 12:47 Uhr

Da kann ich mich nur anschließen! Jeder darf seine Meinung haben und auch äußern! Es wird nie nur Elektroautos geben, genausowenig wie es nur Diesel oder Benziner gegeben hat. Ich beschäftige mich jetzt schon seit mehr als fünf Jahre E Fahrzeugen. Die meisten die Probefahrt mit einem Elektroauto gemacht haben, sind so begeistert vom Fahrverhalten, der Ruhe und vor allen Dingen von der Beschleunigung aus dem Stand, das sie einen gewissen Mehrpreis in kauf nehmen würden. Das mit den Ladestationen und der Menge der E Fahrzeuge ist meiner Meinung nach wie beim Huhn und dem Ei. Wer stellt Ladesäulen auf ohne Autos die sie benutzen (Kosten) und viele Autos mit wenigen Ladesäulen macht auch wenig Sinn. Das System muss gemeinsam wachsen. Dann werden wir eine gleichmäßigere Verteilung von Diesel, Benzin und E Antrieben haben. Ich kann allen Zweiflern nur empfehlen einmal unvoreingenommen eine Probefahrt mit einen vernünftigen Elektroauto zu machen. Viele werden ihre Meinung dann ändern...


SG

25.01.2016 - 08:12 Uhr

@JS - das es nächstes Jahr schon so weit sein soll, dass bezahlbare E-Autos mit guten Reichweiten zur Verfügung stehen, dass halte ich für ein Gerücht.


autoandy

25.01.2016 - 21:18 Uhr

Der Preis von Elektroautos ist abhängig von der Menge der verkauften Elektroautos. Das war auch bei den Handys und den Notebooks so. Neue Produkte sind am Anfang immer teuer. Die ersten Fahrzeuge waren für die"normale" Bevölkerung unbezahlbar. Auch bei den ersten Funktelefon und Computer waren das so. Henry Ford soll mal gesagt haben "Hätte ich die Menschen gefragt was sie wollen hätten sie geantwortet: Schnellere Pferde!". Hätte uns Steve Jobs uns nicht erzählt das wir ein Smartphone brauchen, würden wir noch immer glücklich mit unserem Tastentelefon rumlaufen. Man kann sich aber auch mal vertun, so wie Herr Thomas Watson (ehemaliger IBM Chef) der sagte: Es besteht höchstens ein Bedarf von maximal FÜNF PCs...


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