Infiniti hat im ersten Halbjahr 2014 so viele Autos verkauft wie noch nie. Der Absatz der Nissan-Premiummarke legte per Juni weltweit um 30 Prozent auf 101.220 Fahrzeuge zu. Der Hersteller sei in 31 Märkten rund um den Globus gewachsen, darunter in Kernmärkten wie USA, China, Westeuropa und dem Nahen Osten, sagte Infiniti-Präsident Johan de Nysschen am Mittwoch in Hongkong. "Infiniti macht wichtige Fortschritte im Rahmen des Wachstumsplans."
Im Vergleich zu Daimler, BMW und Audi sind die Japaner eine kleine Nummer. Sie haben aber ehrgeizige Ziele und wollen zu einer globalen Marke werden. Bis zum Ende des Jahrzehnts sollen die Verkäufe auf mehr als 500.000 Fahrzeugen pro Jahr steigen. Dazu sollen acht verschiedene Limousinen- und Coupé-Serien sowie sechs Crossover- und SUV-Reihen beitragen. De Nysschen: "Das Fahrzeugportfolio wird sich in den nächsten fünf Jahren um 60 Prozent erhöhen, und die Anzahl der Motoren und Getriebe wird sich mehr als verdoppeln." 2015 bringt Infiniti etwa das neue Kompaktmodell Q30 für den Weltmarkt.
Möglich wird das erweiterte Angebot durch zusätzliche Produktionskapazitäten. So will Infiniti von Ende dieses Jahres an auch Autos in China bauen; 2015 ist eine Fertigung in Großbritannien an der Reihe. Für 2017 ist der Start der Produktion in Mexiko – zusammen mit Daimler – angekündigt. (rp)