Mercedes-Benz hat das stärkste Auftaktquartal seiner Geschichte hingelegt. Die Kernmarke des Daimler-Konzerns verkaufte von Januar bis Ende März 2014 weltweit 374.276 Fahrzeuge. Das war ein Zuwachs um 15,2 Prozent. Allein im März übergaben die Stuttgarter 158.523 Wagen und damit 13,3 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Gefragt waren vor allem die Kompaktmodelle, E- und S-Klasse sowie die SUV mit dem Stern.
"Mit weiteren neuen Produkten setzen wir den Erfolgskurs des Rekordjahrs 2013 fort", kommentierte Vertriebsvorstand Ola Källenius die positive Entwicklung. Seit Jahresbeginn habe der Hersteller jeden Monat zweistellige Zuwachsraten beim Absatz verzeichnet. Weitere Impulse erwartet Källenius von der neuen C-Klasse und dem kompakten SUV GLA, die seit einigen Wochen ausgeliefert werden.
Im März waren unter anderem die USA (plus 11,2 Prozent) und Europa (plus 7,6 Prozent) regionale Wachstumstreiber. In China stieg der Absatz sogar um 34 Prozent auf 24.937 Fahrzeuge. Trotz des großen Sprungs ist die Konkurrenz den Schwaben dort aber noch immer um Längen voraus. Die Volkswagen-Tochter Audi wuchs ebenfalls um ein Drittel – verkaufte allerdings bereits 47.600 Fahrzeuge. Erzrivale BMW hat noch keine Zahlen vorgelegt.
Schönheitsfleck auf der Daimler-Absatzbilanz ist Smart. Für den Zweisitzer entschieden sich seit Januar weltweit 23.432 Kunden, das waren 8,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Im März beschleunigte sich die Talfahrt: 9.555 Einheiten bedeuteten ein Minus von 9,1 Prozent. Der Smart wird im Herbst von einem komplett neuen Modell abgelöst. Derzeit durchläuft der Kleinstwagen letzte Härtetests. (rp)