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Porsche-Betriebsrat: VW-Chef Müller will keine Belehrungen

25.07.2017 08:41 Uhr
Matthias Müller
Matthias Müller hat die scharfen Angriffe von Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück gegen die Audi-Chefetage als "alles andere als hilfreich" zurückgewiesen.
© Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Porsche-Betriebsratschef Hück hatte den Audi-Aufsichtsrat aufgefordert, Vorstände der Schwestermarke wegen des Abgas-Skandals zu entlassen. Das passt dem Mutterkonzern nicht.

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VW-Konzernchef Matthias Müller hat die scharfen Angriffe von Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück gegen die Audi-Chefetage als "alles andere als hilfreich" zurückgewiesen. "Der Aufsichtsrat muss ganz sicher nicht belehrt werden, wie er seine Arbeit zu tun hat", sagte Müller, der auch Aufsichtsratschef bei Audi ist, der "Heilbronner Stimme" (Dienstag). Die Art und Weise von Hücks Äußerungen habe nichts mit der Unternehmenskultur im VW-Konzern zu tun: "Wir sollten miteinander reden - und nicht übereinander."

Hück hatte den Audi-Aufsichtsrat aufgefordert, Vorstände der Schwestermarke wegen des Abgas-Skandals zu entlassen. Porsche habe von Audi "kranke Motoren" geliefert bekommen. "Ich werde es nicht zulassen, dass Porsche durch Tricksereien von Audi in Gefahr gerät", hatte Hück der "Bild am Sonntag" gesagt.

Auf die Vorwürfe der Kartellabsprachen unter den deutschen Autobauern wollte Müller nicht eingehen. "Zum aktuellen Sachverhalt kann ich nur sagen, dass wir uns zu Spekulationen und Sachverhaltsvermutungen, die auf der Grundlage der öffentlichen Berichterstattung beruhen, nicht äußern", sagte er der Zeitung. Man arbeite aber kooperativ mit den Behörden zusammen. (dpa)

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KOMMENTARE


Andy

26.07.2017 - 12:56 Uhr

Ich fürchte ja, Hück hat eine unbequeme Wahrheit ausgesprochen. Zumindest, falls noch eine kleine Chance bestehen soll, dass VW auch in 15 Jahren noch Fahrzeuge in D entwickelt und herstellt.


Detlef Rüdel

27.07.2017 - 15:56 Uhr

Als Anteilseigner von VW, sehe ich das so wie Herr Hück. Darüber hinaus wenn es nach mir ginge, würde ich den kompletten Vorstand entlassen. Das was hier passiert, ist eine schade wofür mir schlichtweg die Worte fehlen. Daher kann und will ich die Aufregung von Herrn Müller nicht verstehen. Ja die Wahrheit tut manchmal weh....aber so soll es auch sein...


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