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"Dieselgate"-Rechtsstreit : Geldregen für US-Anwälte

24.07.2017 10:00 Uhr
Volkswagens milliardenschwere Vergleiche mit US-Sammelklägern im Abgas-Skandal bringen auch den beteiligten Anwaltskanzleien viel Geld ein.

Der für den Mammut-Rechtsstreit zuständige US-Richter Charles Breyer genehmigte den Klägeranwälten Gebühren und Kostenrückerstattungen in Höhe von 300 Millionen Dollar.

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Volkswagens milliardenschwere Vergleiche mit US-Sammelklägern im Abgas-Skandal bringen auch den beteiligten Anwaltskanzleien viel Geld ein. Der für den Mammut-Rechtsstreit zuständige US-Richter Charles Breyer genehmigte den Klägeranwälten am Freitag 125 Millionen Dollar an Gebühren und Kostenrückerstattungen im Rahmen der Rechtsvertretung von rund 88.500 Besitzern von Dieselwagen mit 3,0-Liter-Motoren, bei denen VW mithilfe einer speziellen Software Stickoxidwerte manipuliert hatte.

Zuvor hatte Breyer Anwälten bereits 175 Millionen Dollar im Zusammenhang mit Klagen bei knapp 500.000 kleineren Fahrzeugen mit 2,0-Liter-Dieselmotoren zugestanden, so dass insgesamt 300 Millionen Dollar (257 Millionen Euro) zusammenkommen. Damit werden im Schnitt Stundenlöhne von 462 beziehungsweise 529 Dollar in Rechnung gestellt.

VW hatte im September 2015 nach Vorwürfen der US-Umweltbehörden zugegeben, bei Abgastests getrickst zu haben. Der Konzern hat bereits22,6 Milliarden Euro für Vergleiche in Nordamerika verbucht. (dpa)

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UE

24.07.2017 - 11:34 Uhr

Das haben die aber nicht wegen des Geldes gemacht! Denen ging es nur um die Umwelt und daraum, dass sich sowas nicht gehört! Wirklich! Neulich habe ich was schönes gelesen: "USA verklagen VW wegen erhöter Schadstoffwerte. Ein Jahr später steigt Trump aus dem Klimabkommen aus....! Genau mein Humor" ;-)


Markus W

25.07.2017 - 10:06 Uhr

Wie schön, dass vor allem VW die Konjunktur in den USA so unterstützt und Heerscharen von Anwälten sich jetzt neue Autos kaufen können ;-) (vielleicht ja auch deutsche Fahrzeuge haha). Bisher dachte ich, die Deutsche Bank ist Spitzenreiter bei unsauberen Geschäften, aber VW ist da doch noch krasser. Und ja, die USA sind keine Umweltengel, aber VW hat vorsätzlich die Technik manipuliert. Zu geizig um das technisch mögliche einzubauen. Skrupellos in Bezug auf Gesundheit der eigenen Kunden. Und jetzt noch (Verdacht) auf illegale Absprachen. Über 22 Mrd. - das hätte man sicher besser in die Forschung investieren können.... Und wer jetzt mal lachen will, der lese dieses Interview: http://www.wiwo.de/technologie/green/biz/nachgefragt-was-bedeutet-nachhaltigkeit-fuer-vw-herr-thomas/13552324.html


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