Den Gläubigern des schwer angeschlagenen Autobauers Saab liegt ein vorläufiger Plan für die Sanierung des Unternehmens vor. Danach wollen die Saab-Eigner vorrangig versuchen, Verhandlungen mit zwei asiatischen Autobauern über die Zukunft des Unternehmens abzuschließen, teilte das chinesische Konsortium National Electric Vehicle Sweden (Nevs) mit. Dabei seien vergangene Woche Fortschritte erzielt worden. Alternativ könnte der Autobauer künftig als Vertragspartner für andere Fahrzeughersteller arbeiten.
Saab schuldet seinen Lieferanten rund 400 Millionen schwedische Kronen (knapp 44 Millionen Euro). Weil die Produktion im schwedischen Trollhättan seit Mai stillsteht, mussten bereits 155 der rund 550 Mitarbeiter gehen. Ein schwedisches Gericht hatte im August ein Sanierungsverfahren unter Gläubigerschutz genehmigt. Am 8. Oktober will Nevs seinen endgültigen Sanierungsplan vorstellen. (dpa)