BMW setzt die Neuausrichtung der Designabteilung fort. Wie der Autobauer am Donnerstag mitteilte, wird Oliver Heilmer ab 1. September 2017 das Mini-Design leiten. Der 42-Jährige ist derzeit Präsident von Designworks, einer Tochtergesellschaft der BMW Group mit Designstudios in Kalifornien, München und Shanghai. Heilmer gehört bereits seit 17 Jahren zum Designteam der BMW Group und war bis 2016 verantwortlich für das Interieurdesign der Marke BMW.
Innerhalb des Teams sind weiterhin Christopher Weil für das Exterieurdesign und Kerstin Schmeding für das Farb- und Materialdesign verantwortlich. Das Interieurdesign wird ab 1. Juni von Christian Bauer geleitet.
Heilmers Nachfolge tritt ab 1. September 2017 Holger Hampf an. Er war bereits seit 2002 Teil des Führungsteams von Designworks und leitete den Bereich Produktdesign, bis er 2010 zu einem externen Designstudio wechselte. Seit seiner Rückkehr zur BMW Group im Jahre 2014 war der 50-jährige unter anderem verantwortlich für das User Interface Design und die Neuausrichtung des Designteams im Hinblick auf die Digitalisierung.
Wie bereits angekündigt wird in der zweiten Jahreshälfte Jozef Kabaň die Leitung des Designteams BMW Automobile übernehmen. Seit 1. März 2017 leitet Domagoj Dukec das Design der Submarken BMW-i und BMW M. Einen Schwerpunkt bildet künftig die Gestaltung von markenspezifischen, digitalen Interaktionserlebnissen im Fahrzeug. Auf dieses Thema wird sich Gernot Schmierer konzentrieren, der ab 1. September die Leitung des User Experience Design der BMW Group übernimmt. Das Design für Rolls-Royce Motor Cars wird weiterhin Giles Taylor verantworten, Edgar Heinrich das von BMW Motorrad. Laurenz Schaffer übernahm im November 2016 die Funktion des Leiters Bereichsmanagement, Designidentität und Kontext. Für die Themenfelder Group Design Strategie, Konzepte, Technologien, Modelle und Erlebnis ist Werner Haumayr verantwortlich.
Mit den Neubesetzungen richtet BMW das Designteam im Rahmen der Unternehmensstrategie "Number one next" neu aus. Der Fokus liege dabei auf kürzeren Entwicklungszyklen und einer zunehmenden Digitalisierung. (se)