Bugatti bekommt einen neuen Entwicklungschef. Ab 1. Januar 2017 übernimmt Stefan Ellrott diese Aufgabe, wie der Luxusauto-Hersteller im französischen Molsheim mitteilte. Sein Vorgänger Willi Netuschil gehe zum Jahresende in den Ruhestand, hieß es.
Ellrot kommt vom Bugatti-Mutterkonzern Volkswagen. Dort hatte er 1996 seine berufliche Karriere in der Fahrzeugplanung und -begleitung gestartet. 2003 übernahm der 48-Jährige bei der Volkswagen Individual GmbH / Volkswagen R GmbH die Leitung der Entwicklung Sondermodelle und vier Jahre später die Entwicklung insgesamt. Von 2007 bis 2011 war Ellrot zusätzlich stellvertretender Geschäftsführer des Unternehmens und leitete außerdem ab 2010 in Personalunion die Entwicklung bei Volkswagen Zubehör.
2011 wechselte Ellrot zurück in die VW-Gesamtfahrzeugentwicklung, wo er zuletzt das Versuchsträgermanagement der Technischen Entwicklung sowie ab 2013 die Abteilung Geometrie und Funktion geleitet hat. In seiner neuen Funktion ist er auch Mitglied der Geschäftsführung von Bugatti. Er berichtet direkt an Markenpräsident Wolfgang Dürheimer.
Netuschil (58) verantwortete seit 2012 die Entwicklung in Molsheim – mit großem Erfolg. Er brachte mit seinem Team den neuen Supersportler Chiron auf die Straße. Dürheimer: "Der Chiron ist der neue Benchmark im Supersportwagensegment. Mit seinen zahlreichen technischen Innovationen setzt das Ausnahmefahrzeug in jeder Hinsicht neue Maßstäbe. Eine beeindruckendere Visitenkarte konnte Willi Netuschil uns nicht hinterlassen." (rp)