Wechsel in der Vertriebsführung bei Mitsubishi Motors in Deutschland (MMDA): Mit Wirkung zum 1. Dezember hat Michael Weinig die Position übernommen, wie der Friedberger Auto-Importeur am Donnerstag mitteilte. Der 58-Jährige folgt auf Jens Schulz, der nun als Deutschland-Geschäftsführer der neuen China-Marke Ora tätig ist. Beide Fabrikate sind in der Emil Frey Import Services GmbH zusammengefasst, der neuen Importsparte der Emil Frey Gruppe.
Weinig leitete bislang für Mitsubishi die Region Nord. Er arbeitet seit der Übernahme der Importaktivitäten durch die Emil Frey Gruppe im Jahr 2014 bei MMDA und war zuletzt unter anderem auch für die Neustrukturierung der Vertriebsorganisation verantwortlich. Insgesamt hat der Manager über 30 Jahre Erfahrung bei asiatischen Automobilherstellern gesammelt.
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"Wir freuen uns sehr, dass Michael Weinig die Funktion als Vertriebsleiter übernimmt", sagte MMDA-Chef Werner H. Frey. "Mit dem neuen ASX und dem neuen Colt bringen wir im nächsten Jahr wichtige neue Modelle, und durch die enorme Erfahrung von Michael Weinig wird er entscheidend dazu beitragen, dass wir unsere Präsenz in den wichtigen Wachstumssegmenten weiter ausbauen."
Nach elf Monaten stehen bei Mitsubishi 28.762 Neuzulassungen in der Bilanz des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA). Das sind fast 14 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2021. Die Marke mit dem Diamanten-Logo schneidet damit deutlich schlechter ab als der Gesamtmarkt (minus 2,4 Prozent). Der Marktanteil ist auf 1,2 Prozent gesunken (Vorjahr: 1,4 Prozent).
Hautpgrund für den Rückgang ist die ausgedünnte Modellpalette nach dem 2020 verkündeten und mittlerweile wieder revidierten Mitsubishi-Rückzug aus Europa. Aktuell hat der japanische Autobauer hierzulande nur noch den Space Star und den Eclipse Cross Plug-in Hybrid im Pkw-Sortiment.