Audi hat einen Wechsel an der Spitze seines China-Geschäfts angekündigt. Im Laufe des vierten Quartals 2018 werde Thomas Owsianski die Position des Präsidenten von Audi China von Joachim Wedler übernehmen, teilte der Hersteller am Donnerstag mit. Bereits ab 1. August werde der 51-Jährige das dortige Top-Management verstärken.
Owsianski war zuletzt in Personalunion Vertriebsvorstand bei Volkswagen do Brasil und Verantwortlicher der Marke Volkswagen für die Region Südamerika. Erfahrung auf dem chinesischen Markt sammelte der Manager von 2014 bis 2016 bei SAIC Volkswagen Automotive, wo er Vertrieb und Marketing von Skoda verantwortete. Davor arbeitete er unter anderem für die Hersteller Ford und General Motors tätig, im VW-Konzern ist er seit 2012.
Wedler ist seit 2015 China-Chef von Audi. Auf dem weltgrößten Automarkt setzte er zuletzt die Zwei-Partner-Strategie der Marke mit den lokalen Partnern FAW und SAIC um. "Wir danken Joachim Wedler, dass er den Audi-Wachstumskurs in unserem größten Absatzmarkt mit Vehemenz vorangetrieben hat. Herr Wedler wird uns mit seiner Expertise noch bis zum Schlussquartal begleiten", sagte Finanzvorstand Alexander Seitz. Danach wird Wedler in den Ruhestand wechseln – nach 34 Jahren im Audi-Konzern. (rp)