Neuer Webasto-Aufsichtsratsvorsitzender
Seit 26. Juli 2018 ist Franz-Josef Kortüm neuer Vorsitzender des Aufsichtsrats der Webasto SE. Das Kontrollgremium des Automobilzulieferers wählte ihn zum Nachfolger von Werner Baier. Der Urenkel des Unternehmensgründers Wilhelm Baier hatte den Vorsitz rund 23 Jahre inne und vertritt als stellvertretender Vorsitzender auch weiterhin die Interessen der Eigentümer im Aufsichtsrat. Kortüm ist Webasto seit langer Zeit eng verbunden. 1994 kam er als Mitglied des Vorstands zu dem Autozulieferer nach Stockdorf und übernahm 1999 den Vorsitz. Mit der Übergabe der Unternehmensführung an Holger Engelmann wechselte Kortüm Anfang 2013 in den Websato-Aufsichtsrat, dessen stellvertretender Vorsitzender er bis Mitte 2018 war. (tm)
Führungswechsel im BMW-Stammwerk: Robert Engelhorn leitet Standort
Wechsel an der Spitze des Stammwerks von BMW: Die Fabrik in München wird seit Mittwoch von Robert Engelhorn geleitet. "Besonders die Vorbereitungen auf den vollelektrischen BMW i4 werden das Werk in den kommenden Jahren in Atem halten", sagte er. Der 48-jährige gebürtige Starnberger ist promovierter Ingenieur und hat nach Stationen beim Lastwagenbauer MAN, im BMW-Forschungszentrum und im Werk Regensburg zuletzt in China zwei Fahrzeugwerke und ein Motorenwerk geleitet. Im Stammwerk am Olympiastadion bauen rund 8.000 Mitarbeiter täglich etwa 1.000 BMW-3er- und -4-er-Modelle sowie 2.000 Motoren. In wenigen Jahren soll hier das viertürige Elektro-Coupé i4 vom Band laufen. (dpa)
Neuer technischer Geschäftsführer bei HJS
Christoph Menne ist seit 1. Juni 2018 der neue technische Geschäftsführer bei dem Sauerländer Abgasnachbehandlungs-Spezialisten HJS. Menne folgt auf Markus Müller, der zur Deutz AG gewechselt ist. Menne will die Systemkompetenz von HJS noch stärker in das Erstausrüstergeschäft einbringen. Zuletzt verantwortete er bei FEV, einem internationalen Entwicklungsdienstleister, den Bereich Diesel Powertrain Calibration. Besonderer Fokus lag dabei auf den Bereichen Verbrennung, Regelung, Abgasnachbehandlung OBD (On-Board Diagnose) und Elektrifizierung. (ah)
Nissan investiert in Pick-up-Werk in Argentinien
Der japanische Automobilhersteller Nissan investiert 600 Millionen US-Dollar (514 Millionen Euro) in eine neue Produktionslinie für den Pick-up Frontier in Argentinien. Die Fertigungsstraße soll innerhalb des Werks des französischen Autokonzerns Renault in Córdoba entstehen, wie Nissan am Montag mitteilte. Künftig können dort pro Jahr bis zu 70 000 Pick-ups vom Band rollen. In dem Werk werden neben dem Frontier von Nissan auch der Pick-up Alaskan von Renault und die neue X-Klasse von Mercedes-Benz gefertigt. Die Modelle basieren auf der gleichen Plattform und können deshalb in der gleichen Produktionslinie gebaut werden. (dpa)