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Opel: Kleinserie mit Brennstoffzellen-Transportern geplant

04.05.2021 09:48 Uhr | Lesezeit: 1 min
Opel: Kleinserie mit Brennstoffzellen-Transportern geplant
Die Auslieferungen des Opel Vivaro mit Brennstoffzellenantrieb soll noch in diesem Jahr starten.
© Foto: Opel

In seinem Stammwerk will Opel bis Ende 2023 rund 2.000 Vivaro und seine Schwestermodelle im Stellantis-Konzern mit Brennstoffzellen-Technologie fertigen.

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Opel steigt in die Serienproduktion von leichten Nutzfahrzeugen mit Brennstoffzelle ein. Bis Ende 2023 sollen in einer Kleinserie rund 2.000 Transporter in Rüsselsheim mit der Technologie ausgerüstet werden, sagte Opel-Chef Michael Lohscheller der Wirtschaftsplattform "Business Insider" (Dienstag). Das Opel-Stammwerk ist das Brennstoffzellen-Kompetenz-Zentrum des neu formierten Stellantis-Konzerns.

Die ersten Fahrzeuge des Opel Vivaro und seiner Konzern-Schwestermodelle sollen noch in diesem Jahr ausgeliefert werden, wie das Unternehmen bestätigte. Im Segment der leichten Nutzfahrzeuge habe Wasserstoff eine gute Chance, sagte Lohscheller. "Wir forschen dort seit 20 Jahren und sehen, dass die CO2-Bilanz bei grünem Wasserstoff ausgezeichnet ist."

In der auch von Toyota, BMW und Daimler vorangetriebenen Brennstoffzellen-Technologie reagieren Wasserstoff und Sauerstoff im Auto emissionsfrei. Mit dem produzierten Strom wird dann der Elektromotor des Fahrzeugs angetrieben. Die Preise der Wasserstoff-Opel liegen über denen vergleichbarer Diesel-Modelle, was sich laut Lohscheller aber über die Gesamtlebensdauer der Fahrzeuge relativieren soll.

Werk Rüsselsheim: Weitere 300 Stellen in Aussicht

Unterdessen gab Opel bekannt, in Rüsselsheim noch im laufenden Jahr 300 weitere Beschäftigte in die Produktion einzubinden. Der Mutterkonzern Stellantis bereite für diesen Herbst die Einführung einer zweiten Schicht in dem Werk vor. Die zusätzlichen Stellen in der Fertig- und Endmontage sollen demnach "intern mit Beschäftigten aus Bereichen besetzt werden, die nicht ausreichend ausgelastet sind".

Opel hatte im Juni angekündigt, dass in dem Werk mit derzeit 2.100 Beschäftigten (Stand Ende 2020) künftig drei Modelle vom Band rollen sollen. Neben der Limousine Insignia wird von diesem Sommer an der DS4 der französischen Premiummarke DS in Hessen produziert. Ende 2021 kommt die nächste Generation des Opel-Kompaktmodells Astra hinzu. 

Die Peugeot-Mutter PSA hatte Opel im Jahr 2017 vom US-Konzern General Motors (GM) übernommen und trimmt den Traditionshersteller seither auf Effizienz. Anfang 2021 schlossen sich PSA und Fiat Chrysler (FCA) zu Stellantis zusammen. Opel ist die einzige deutsche Marke in dem Konzern. (dpa)

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