Opel stellt Flutopfern in Nordrhein-Westfalen und Rheiland-Pfalz ein kostenloses Ersatzfahrzeug zur Verfügung. Menschen, deren Auto in Folge der Wetterkatastrophe nicht mehr fahrbereit ist, können sich ab sofort bei den Händlern der Marke für bis zu drei Wochen einen Wagen ausleihen.
"Die Bilder aus den Katastrophengebieten bewegen uns alle. Wir möchten den Betroffenen wenigstens eine kleine Sorge nehmen und sie weiterhin mobil halten, falls ihr eigenes Fahrzeug aufgrund der Flut zerstört oder nicht mehr fahrbereit ist. Denn sie benötigen ja auch weiterhin für den Weg zur Arbeit und den Alltag ein Auto", sagte Opel Deutschland-Chef Andreas Marx.
Betroffene können sich direkt an den nächsten Opel-Händler oder telefonisch an den Opel Info Service (Tel: 02152 915 274; ab Montag, 19. Juli, 8 bis 17 Uhr erreichbar) wenden. Voraussetzung ist eine Bestätigung von Feuerwehr, Hilfsdiensten, Polizei oder der Gemeinde, dass der eigene Wagen aufgrund aktueller Hochwasserschäden nicht mehr fahrbereit ist.
Unbürokratische Hilfe kommt auch von Ford: Der Autobauer stellt den Katastrophenhelfern in dem von der Unwetterkatastrophe besonders schwer getroffenen Rhein-Erft-Kreis eine Fahrzeugflotte zur Verfügung. Allradgetriebene Pick-ups und verschiedene Transporter sind nach Unternehmensangaben beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) und Katastrophenschutz im Einsatz.
VW spendet eine Million Euro
Volkswagen gab am Freitag bekannt, eine Million Euro für die Sofort- und Nothilfe zu spenden. Das Geld solle direkt den Menschen in den betroffenen Gebieten zugutekommen, hieß es aus Wolfsburg. "Unser Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen und den vom Hochwasser betroffenen Menschen. In der gegenwärtigen Notlage wollen wir mit unserer Spende zu schneller und wirksamer Hilfe vor Ort beitragen", sagte Konzernchef Herbert Diess.
Die zur Verfügung gestellten Mittel erhält das Deutsche Rote Kreuz, das die Hilfe vor Ort mit 3.500 Frauen und Männer organisiert und durchführt. Sie sollen der Versorgung der notleidenden Menschen dienen und für die Verteilung von Hilfsgütern sowie für medizinische Nothilfe verwendet werden. Darüber hinaus werden damit Ausstattung und Versorgung der DRK-Mitarbeiter finanziert.