Der Autobauer Opel schließt im kommenden Jahr die letzten Lücken im seinem Elektro-Portfolio. 2024 starten der Crossland-Nachfolger und der ebenfalls komplett neu konstruierte Grandland auch rein elektrisch, wie Firmenchef Florian Huettl am Mittwoch bei einem Fachkongress in Berlin ankündigte. Der neue Grandland werde im Werk Eisenach in Thüringen gebaut und auf der innovativen Stellantis-Plattform "STLA Medium" stehen.
Wie bekannt, will Opel ab 2024 in jeder Baureihe mindestens ein rein elektrisches Modell anbieten. Man treibe den Wandel hin zur Elektromobilität weiterhin konsequent voran, betonte Huettl laut einer Mitteilung des Herstellers. "Wir zeigen eindrucksvoll, wie erfolgreich Opel die Transformation in der Automobilindustrie meistert. (…) Unser Ziel ist CO2-neutrale Mobilität, die sich die Menschen leisten können."
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Opel sieht sich derzeit auf der Überholspur – auch dank seines breiten Elektroauto-Sortiments. Weltweit legten die Verkäufe der Marke in den ersten neun Monaten um zwölf Prozent zu. Nach Unternehmensangaben stieg dabei der Absatz rein batterieelektrischer Fahrzeuge um mehr als ein Drittel.
Aktuell umfasst die Pkw-Range von Opel die Baureihen Corsa, Astra, Mokka, Crossland und Grandland. "Der Fokus liegt auf dem, was wirklich relevant ist. Wir haben fünf Modelle, jedes einzelne ist stark positioniert", hatte Huettl Mitte Oktober beim IfA Branchengeipfel erkärt. Von 2025 an wollen die Rüsselsheimer jedes neu entwickelte Fahrzeug nur noch batterieelektrisch auf den Markt bringen.