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Opel: Ampera-e startet knapp unter 40.000 Euro

21.04.2017 08:55 Uhr
Opel bietet den Ampera-e für knapp 40.000 Euro an.
© Foto: Opel

Opel hat die Preise für den Ampera-e bekannt gegeben. Der Elektro-Crossover startet bei 35.000 Euro. Allerdings nur, wenn man die Umweltprämie abzieht.

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Mit Preisen ab 39.330 Euro und einer Reichweite von bis zu 520 Kilometern will der Opel Ampera-e ab dem Herbst den deutschen E-Auto-Markt aufrollen. Zum Start gibt es den kleinen Crossover zunächst als voll ausgestattetes "First Edition"-Sondermodell für 44.060 Euro. Nach Abzug des Umweltbonus und unter Berücksichtigung der dadurch sinkenden Mehrwertsteuer kostet die Startauflage 39.680 Euro. Die Basisvariante kommt so auf 34.950 Euro, bestellbar ist sie ab dem vierten Quartal.

Prunkstück des Ampera-e ist seine Reichweite von mehr als 500 Kilometern – die aktuell höchste diesseits der Tesla-Liga. In der Praxis sollen laut Opel mindestens 380 Kilometer drin sein. Der Strom kommt aus einer 60 kWh große Batterie, die einen E-Motor mit 150 kW / 204 versorgt. Die Beschleunigung auf Tempo 50 soll in 3,2 Sekunden gelingen, Tempo 100 nach 7,3 Sekunden anliegen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt rund 150 km/h.

Abseits vom neuartigen Antrieb gibt sich der Ampera-e als sehr geräumiger Kleinwagen mit Crossover-Elementen. Auf der Rückbank haben drei Erwachsene Platz, der Kofferraum fasst 381 Liter. Das Interieur ist vergleichsweise funktionell und verzichtet auf Techno-Futurismus, die Instrumente bestehen im Wesentlichen aus zwei Bildschirmen. Einem kleineren hinter dem Lenkrad und einem großen 10,2-Zoll-Touchscreen in der Mitte, der optisch dominiert. Hier kann über Apple Car Play oder Android Auto das eigene Smartphone eingebunden werden. Ein WLAN-Anschluss und der Telematik-Dienst sind ebenfalls an Bord.

Bei dem Sondermodell zum Marktstart zählen darüber hinaus Metallic-Lack, Rückfahrkamera, beheizte Ledersitze, 17-Zoll-Felgen und ein Audiosystem von Bose hinzu. Den Verkauf des Ampera-e übernehmen zunächst 40 ausgewählte Opel-Händler, die die Fahrzeuge vor allem an Leasingkunden vermitteln sollen. Darüber hinaus soll es in naher Zukunft ein Reservierungssystem für Kunden mit besonders großem Interesse geben. Die ersten Autos für Probefahrten sollen ab Ende Juni bereit stehen. (sp-x)


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KOMMENTARE


Kurbelwellenfan

21.04.2017 - 11:11 Uhr

Mit Preisen AB und einer Reichweite BIS.... Wenn man das Auto so ein wenig freundlich ausstattet, dann sind trotz Prämie locker 43 k € fällig. (Jedenfalls brutto) Und die Reichweite dürfte realistischer Weise bei moderaten Temperaturen so um die 300 km betragen. Nicht schlecht für ein e-Auto - aber eben mit einer großen und schweren Batterie erkauft. Die Reichweite ist ja auch nicht das Problem - sondern die Zeit zum Aufladen. Das Angebot des Ampera-e macht deutlich, wo trotz aller Bemühungen die Grenzen der batteriebetriebenen E-Mobilität liegen. Das ist ein Auto für eine ganz kleine Nische und erfüllt für Opel nur den "me too"-Effekt.


Ich

21.04.2017 - 13:40 Uhr

Da lieber ein Hyundai


Aschmu

22.04.2017 - 09:14 Uhr

@ ich: Duden gefällig ? Da haben Sie nur 4 Worte zu schreiben, und 25% sind falsch. Dies ist ein Forum, natürlich dürfen Sie Ihre Meinung einbringen. Dann aber wenigstens fehlerfrei.. bei 4 Wörtern sollte das nicht schwer fallen. Zeigt mir aber dass Sie hier nichts verloren haben. Sonst hätten Sie Ihren Wunsch Hyundai auch mit einigen Wörtern begründet. Eines ist klar - die EMobilität wird (leider) kommen. Auch wenn derzeit noch zu irrsinnigen Preisen wie mich "normalo". Aber erinnern wir uns an die ersten PC`s ... und heute? Lass das Thema noch 10 Jahre laufen.. dann liegt ein EAuto auf dem Niveau eines normalen 75PS Benziners. Über Werkstatt Kosten außerhalb einer Garantie ist noch nie gesprochen worden. Da bin ich mal gespannt wenn der erste Serviceberater verkündet, dass die Stunde 225,- netto kostet. Oder der erste Kasko Fall...egal ob Windschutzscheibe mit 300 Kameras oder der klassische Kaskofall. Einen Standardmechaniker , Karosseriebauer darfst an sowas nicht ranlassen. Da wird es aber sowas von gaaaanz speziell geschulten Fachkräften geben, die ihr Geld wert sind und sein müssen, und die der Kunde zahlen MUSS. Abgerechnet wir - auch unter umweltpolitischen Gründen - immer erst zum Schluß. Nur das erlebe ich nicht mehr - meine Kinder leider schon


Melaw

22.04.2017 - 23:05 Uhr

Ist ja ganz nett, aber zu wenige Menschen können zuhause laden in den Städten, wo ein Stromer am sinnvollsten wäre.


smoothhand

24.04.2017 - 10:45 Uhr

@Kurbelwelle:"me too" ist nicht richtig, denn mit dem Ur-Ampera war Opel erster auf dem Markt wirklich fahrbarer E-Autos und mit dem Ampera-E ("Evolution") hat Opel wieder das erste wirklich praxistaugliche Fahrzeug im Angebot. Sie haben recht, das Problem ist das Laden und das wiederum ist ja keine Opel-Frage sondern eine Frage der Initiative der Hersteller, des Handels und der Politik. Da ziehen - selten genug - alle an einem Strang und in ganz wenigen Jahren wird man die Erfolge dieser Bemühungen sehr deutlich sehen können. Parallel dazu wird stetig an den Akkus geforscht und entwickelt. Auch hier wird man in wenigen Jahren Quantensprünge in der Technik erleben können.Das E-Mobil ist zweifelsfrei die Zukunft und damit meine ich einen Zeitraum von weniger als 20 Jahren, in dem langsam aber sicher der Verbrennungsmotor die Nischen bedienen wird und der E-Motor die etablierte Antriebsquelle darstellt.Herzlichst,ein Opelaner (das haben Sie sicher schon vermutet...)


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