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Omoda/Jaecoo: Deutschland-Start erst 2025

30.08.2024 11:34 Uhr | Lesezeit: 3 min
Omoda will erst in anderen Märkten Europas Erfahrungen sammeln, bevor die Chinesen in Deutschland angreifen wollen.
© Foto: Omoda

In einigen Ländern Europas gibt der chinesische Autobauer Chery mit der Marke Omoda bereits Gas. Der Markteintritt in Deutschland wird sich hingegen verzögern.

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Der ursprünglich für dieses Jahr geplante Start der zum chinesischen Chery-Konzern gehörenden Marken Omoda und Jaecoo wird sich in Deutschland auf kommendes Jahr verschieben. Dies teilte Ashley Chen, Brandmanager für Chery Deutschland, in einem Interview mit. Wohl erst zur Jahresmitte dürften die ersten Exemplare des Kompakt-SUV Omoda 5 offiziell in Deutschland verfügbar sein. 

Die Europa-Strategie von Chery International sieht ein schrittweises Vorarbeiten auf die zentralen Länder Frankreich und Deutschland von der Peripherie her vor. Die ersten Markteintritte erfolgen in Spanien, Italien, Polen und Großbritannien. Danach sollen Belgien, Holland, Ungarn und Griechenland folgen. In diesen Märkten wolle man Erfahrungen sammeln und mögliche Probleme analysieren, um sich auf den Eintritt auf den anspruchsvollen deutschen Automarkt vorzubereiten, so Chen. 

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Erste Erfolge kann Chery bereits vorweisen. Zu Beginn des Sommers sind die Chinesen in Spanien mit dem Omoda 5 angetreten, der in der Basisversion mit 185 PS starkem Benzinmotor, Siebengang-Automatik, Klimaanlage, Abstandstempomat, Infotainmentsystem, Keyless-Go und Rückfahrkamera für 27.000 Euro angeboten wird. Das Preis-Leistungs-Verhältnis scheint also zu stimmen. Allein im Juli wurden über 1.000 Exemplare in Spanien verkauft. Mittlerweile gibt es dort rund 80 Omoda-Showrooms. Das Chery-Angebot soll dort zeitnah um die größeren SUV-Modelle Omoda 7 und den Jaecoo J7 mit Benzin- und Plug-in-Hybridantrieb sowie um eine Elektroversion des Omoda 5 wachsen. 


Fahrbericht Chery Omoda 5 EV

Chery Omoda 5 EV Bildergalerie

Angesichts der von der EU für chinesische Elektroautos angekündigten Strafzölle bleibt man bei Chery gelassen. Man ist laut Chen als ein mit der EU kooperierender Hersteller eingestuft, weshalb der Einfuhrzoll von zehn auf künftig 21 Prozent steigen dürfte. Bereits im September will Chery den Omoda 5 außerdem in Großbritannien, Polen und Italien einführen. In Großbritannien will man zunächst mit 50 Showrooms starten, für Italien sind 40, für Polen rund 30 vorgesehen. 

Seine Europamodelle, bei denen es sich um die ersten von Chery für den Weltmarkt entwickelten Fahrzeuge handelt, werden aktuell dem EuroNCAP-Testprozedere unterzogen. Ende 2024 sollen die Ergebnisse veröffentlicht werden. Bei Chery rechnet man mit Fünf-Sterne-Resultaten. 

Omoda 5: erst Modellpflege, dann Facelift 

Der Omoda 5 soll bereits im September eine erste dezente Modellpflege erhalten. Im Frühjahr 2025 wird dann außerdem ein erstes Facelift folgen. Die ersten Omoda 5 für Deutschland werden bereits mit der modifizierten Optik antreten. 

Für Deutschland nennt Chery außerdem schon Preise, die denen in Spanien gleichen: So wird der Omoda 5 mit Benzinmotor hierzulande in zwei Ausstattungen zu Preisen von 27.000 bzw. 30.000 Euro an den Start gehen. Die Elektrovariante soll 37.900 bzw. 39.500 Euro kosten. Der größere Jaecoo J7 wird mit Benziner 34.000 bzw. 38.000 Euro zu haben sein, die PHEV-Version wird 39.000 bzw. 41.000 Euro kosten.




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