Der Autobauer Daimler spürt weiter wenig von einer Absatzflaute auf dem chinesischen Markt. Im Oktober verkauften die Stuttgarter in dem Land 33.088 Fahrzeuge der Marke Mercedes-Benz, wie der Konzern am Freitag mitteilte. Das war ein Zuwachs von 42,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Seit einiger Zeit steht Daimler zumindest bei den Wachstumsraten im Land besser da als die Konkurrenten der VW-Tochter Audi und den Münchnern von BMW.
Daimler profitiert dabei von einer Art Nachholeffekt: Der Hersteller war später als seine Konkurrenten nach China gekommen und investierte zuletzt auch stärker in sein Händlernetz. Damit koppelt sich der Autobauer nach eigenen Worten von der allgemeinen Nachfrageflaute im größten Automarkt der Welt ab.
Weltweit verkaufte Daimler im Oktober mit 165 706 Fahrzeugen 13,1 Prozent mehr Modelle der Marken Mercedes-Benz und Smart als vor einem Jahr. In Europa legte der Hersteller um 7,8 Prozent zu, in den USA um 1,3 Prozent. Seit dem Jahresbeginn verbuchte Daimler weltweit ein Plus von 15,8 Prozent auf 1,63 Millionen Autos der Marken Mercedes-Benz und Smart. (dpa)