Wer sich bis Ende Juni für den Kauf eines neuen Elektroautos von Nio mit Batteriemiete entscheidet, bekommt die so genannte BaaS-Gebühr für zwei Jahre geschenkt. Je nach Größe des Akkus verlangt Nio für seinen "Battery as a Service" zwischen 169 und 289 Euro pro Monat. Das Servicepaket umfasst den Batteriewechsel an entsprechenden Wechselstationen sowie die in den Akkus gespeicherte Energie.
Das Angebot ist auf 200 Wechsel oder 60.000 Kilometer begrenzt. Grob gerechnet entspricht dies bei angenommenen Energiekosten von zehn Euro pro 100 Kilometer einem Fahrstromgegenwert von 6.000 Euro. Vorausgesetzt, die Kilometerbegrenzung wird in den zwei Jahren voll ausgeschöpft. In Deutschland betreibt Nio gegenwärtig 19 Power Swap Stations (PSS).
Hintergrund dürfte sein, dass Nio im vergangenen Jahr deutlich weniger Fahrzeuge als noch im Vorjahr absetzen konnte. Laut Angaben des KBA konnte die Marke 2023 noch 1.263 Neuzulassungen verbuchen. 2024 kamen nur 398 Fahrzeuge in Deutschland neu auf die Straße.
Auch der Start ins neue Jahr ist missglückt: Im Januar wurden nur 18 neue Nio registriert. Das war ein Drittel weniger als im Vorjahresmonat.