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Nick Reilly: Opel plant City-Stromer

01.03.2010 08:47 Uhr
GM-Europachef Nick Reilly
Opel-Chef Nick Reilly: "GM hat Opel nicht behalten, um die Marke kaputtgehen zu lassen."
© Foto: Torsten Silz/ddp

Der elektrische batteriebetriebene Kleinwagen solle unterhalb des Corsa angesiedelt werden. Bis 2015 will Reilly den Pkw-Absatz insgesamt von heute 1,2 Millionen um 500.000 Autos steigern.

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Opel will mit einem kleinen Elektroauto neue Käuferkreise in Städten erschließen. "Ich gehe davon aus, dass verschiedenen Regierungen solche Fahrzeuge steuerlich fördern werden", sagte Opel-Chef Nick Reilly der "Bild am Sonntag". Der elektrische batteriebetriebene Kleinwagen solle unterhalb des Corsa angesiedelt werden. "Da sehen wir weltweit in den Innenstädten großes Potenzial", unterstrich der Opel-Chef nach rund 100 Tagen in Amt. In der "Welt am Sonntag" kündigte Reilly an, Opel wolle bis 2015 den PKW-Absatz von heute 1,2 Millionen heute um 500.000 Autos steigern. Für dieses Jahr sagt er jedoch kein gutes Ergebnis voraus: "Licht am Horizont sehe ich ab 2011. Ab 2012 wollen wir wieder Gewinne machen". Zu Forderungen, der Mutterkonzern General Motors (GM) müsse sein finanzielles Engagement zur Sanierung der Marke verstärken, sagte Reilly: "GM hat Opel nicht behalten, um die Marke kaputtgehen zu lassen." Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) warnte unterdessen vor einem europaweiten Subventionswettlauf. Er sehe die Gefahr, dass derzeit "in verschiedenen europäischen Ländern unkoordiniert Hilfspakete geschnürt werden", sagte er dem "Focus". Zugleich kritisierte er die Ministerpräsidenten der Opel-Standorte, die eine Grundsatzentscheidung für staatliche Hilfen gefordert hatten. Die Prüfung des Beihilfeantrags folge einem festen Verfahren, sagte der Minister. Daran seien auch die Länder beteiligt. Selbst wenn der Autobauer mit staatlichen Hilfen gerettet werde, sei dies noch keine Garantie dafür, dass Opel künftig im internationalen Wettbewerb bestehen könne. Opel-Mutter GM hatte Ende Januar angekündigt, als erster US-amerikanischer Autohersteller selbst Elektromotoren zu entwickeln und zu fertigen. Die Aggregate sollen in reinen Elektroautos sowie in Hybridfahrzeugen zum Einsatz kommen. Die ersten Modelle mit dem hauseigenem Antrieb sollen 2013 auf den Markt kommen. Zuvor schon soll 2011 das Elektroauto Opel Ampera verkauft werden. Bislang war GM eher durch seine spritschluckenden Pick-up und Geländewagen aufgefallen. (dpa)

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KOMMENTARE


Mike Schröder

01.03.2010 - 14:01 Uhr

Darauf hat der Markt gewartet, 40% mehr verkaufte Autos. Gott sei dank, hat noch niemand ein Fahrzeug... Aber man kann sich ja alles schön rechnen, damit die Boni Zahlungen stimmen. Bis 2015 ist der Herr Reilly sowieso nicht im Amt...


Karl Schuler

01.03.2010 - 15:06 Uhr

"Ich gehe davon aus, dass verschiedene Regierungen solche Fahrzeuge steuerlich fördern werden...". Was immer Herr Reilly damit meint, wenn er die Steuerzahler und Regierungen offen anspricht? Opel will also in den nächsten fünf Jahren, das sind exakt 1.825 Tage, seinen Absatz um 500.000 Fahrzeuge steigern. Ich wiederhole noch ein Mal: Opel will in den nächsten 1.825 Tagen oder 43.800 Stunden oder 2.628.000 Minuten oder 157.680.000 Sekunden den Absatz von 1.200.000 Fahrzeuge auf 1.700.000 pro Jahr steigern...


Martin Häcker

01.03.2010 - 17:38 Uhr

Herr Reilly , phantastisch! 42 % Steigerung für Opel! Wow, Sie wissen wie es geht. Glauben Sie diesen Blösinn wirklich selbst, oder wollen Sie uns nur ein bischen für dumm verkaufen?


S. Bensberg

02.03.2010 - 09:19 Uhr

Man man, schliesst die Bude endlich ab. Jede Boutiqe die den Markt nicht mit Interessanten Angeboten gewinnt muss auch schliessen. Das ist doch nur verschenktes Geld der Steuerzahler. Macht dem Graus endlich ein ende..


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