Bei Bedarf und Wunsch flexibel Porsche fahren, ohne ihn zu kaufen oder zu leasen: Der Sportwagenhersteller aus Zuffenhausen startet jetzt in den USA das Pilotprogramm "Host". Es bietet kurzfristigen Zugriff auf Porsche-Fahrzeuge von anderen Privatpersonen. Nach Einführung des Abo-Modells "Porsche Passport" im vergangenen Jahr ist dieses Angebot der nächste Schritt in der Entwicklung neuer Mobilitätskonzepte.
Porsche Host ist ein Carsharing-Programm auf sogenannter "Peer-to-Peer"-Basis, das die Digital-Sparte des Autobauers gemeinsam mit dem Start-up Turo entwickelt hat. Es wird ab 8. Oktober für Kunden in Los Angeles und San Francisco über die Turo-App und die Website verfügbar sein. So soll das Fahrerlebnis in einem Porsche nicht nur Fahrzeugbesitzern, sondern auch kurzfristigen Nutzern ermöglicht werden. Die Mietdauer kann einen Tag bis einen Monat betragen.
Turo wurde 2009 gegründet und hat seinen Sitz in San Francisco. Über den Carsharing-Marktplatz können Reisende von Privatpersonen Autos mieten. Die Fahrzeuge im "Host"-Programm gehören Porsche-Kunden, die eigens dafür geschult worden sind, den Mietern ihres Sportwagens ein markentypisches Premium-Erlebnis zu bieten.
"Partnerschaften mit Innovatoren wie Turo sind der Schlüssel dafür, dass wir unsere Vision in die Realität umsetzen können, unseren Kunden völlig neue Porsche-Erlebnisse zu bieten", sagte Thilo Koslowski, CEO von Porsche Digital. "Gemeinsam mit unseren Partnern können wir neue Mobilitätsangebote und Geschäftsmodelle entwickeln." (ah)
Frederik van Putten