Im Fiat-Chrysler-Konzern (FCA) werden derzeit unter anderem Pläne für die Zukunft von Maserati geschmiedet. So hat Markenchef Harald J. Wester Anfang der Woche im Stammwerk in Modena bei einem Treffen mit Gewerkschaftern und Regierungsvertretern der Region Emilia-Romagna offiziell angekündigt, an der Traditionsmarke sowie der Fabrik festhalten zu wollen.
Mehr noch: Bereits in diesem Herbst sollen die vorhandenen Produktionslinien ausgebaut und erneuert werden. Im ersten Halbjahr 2020 soll dann auf diesen die Vorserienproduktion eines neuen Sportwagens anlaufen. Nach Aussage von Wester soll der Newcomer charakteristisch für Maserati werden.
Maserati Alfieri Concept (2014)
BildergalerieMedienberichten zufolge könnte es sich bei diesem Modell um die 2014 vorgestellte Studie Alfieri handeln. Eigentlich war das Sportcoupé Teil einer vom 2018 verstorbenen FCA-Konzernchef Sergio Marchionne angekündigten Modell-Offensive. Die im Frühjahr 2014 verkündeten Pläne sahen unter anderem den Marktstart des SUV-Modells Levante für 2015 vor. Ein Jahr später sollte dann das zweitürige Coupé Alfieri folgen, und 2017 schließlich eine Cabrioversion. Die Alfieri-Pläne wurden allerdings bis dato nicht umgesetzt.
Sollte der künftige Maserati tatsächlich Alfieri heißen, stellt sich noch die Frage, welche Antriebe es für diesen geben wird. Die Studie wurde mit einem 4,7-Liter-V8 vorgestellt, Marchionnes Pläne sahen indes turbogeladene V6-Aggregate vor. Möglicherweise könnte kommendes Jahr jedoch die Zeit für eine elektrisch angetriebene Variante gekommen sein. (SP-X)