Der französische Autohersteller PSA Peugeot Citroën will jährlich 200.000 Fahrzeuge im Iran bauen. Eine entsprechende Vereinbarung mit dem iranischen Hersteller Iran Khodro soll an diesem Donnerstag unterzeichnet werden, wie die französische Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch unter Berufung auf Regierungskreise meldete. Mit dem Joint-Venture kehre PSA in den Iran zurück, hieß es.
Der iranische Präsident Hassan Ruhani hält sich derzeit mit einer Wirtschaftsdelegation zu politischen Gesprächen in Paris auf. Am Donnerstag sollen mehrere Abkommen unterzeichnet werden. Auch über den Kauf von Airbus-Maschinen für die veraltete Flugzeugflotte Irans wird spekuliert.
Deutsche Autobauer hatten sich kurz vor der Aufhebung der westlichen Sanktionen zurückhaltend gezeigt in Bezug auf ihre Pläne in dem islamischen Land. Als einer der ersten deutschen Großkonzerne hat Daimler bereits konkrete Projekte für sein Nutzfahrzeug-Geschäft im Iran angestoßen. Die Stuttgarter haben mit dieser Sparte nach Ansicht von Experten gute Chancen für Geschäfte in dem Land. (dpa)