BMW stellt das Ressort Kunde, Marken und Vertrieb unter der Leitung von Vorstandsmitglied Pieter Nota strategisch neu auf. Ab 1. April 2022 werden die Vertriebsregionen "Markt Deutschland" und "Region Europa" zusammengeführt, wie der Autobauer am Dienstag mitteilte. Die Verantwortung übernehme künftig Bernhard Kuhnt, der aktuell das BMW-Geschäft auf dem Heimatmarkt steuert.
Innerhalb der Region Europa wird Stefan Teuchert, Leiter BMW Vertrieb Deutschland, künftig für den hiesigen Markt zuständig sein. Jean-Philippe Parain, momentan Leiter der Vertriebsregion Europa, übernimmt zum gleichen Zeitpunkt die Vertriebsregion Asien-Pazifik, Osteuropa, Mittlerer Osten und Afrika. Er ist damit Nachfolger von Hendrik von Kuenheim, der in den Ruhestand geht.
Für die Digitalisierung der Vertriebsprozesse schafft BMW zudem eine neue Schlüsselposition. Peter Henrich wird zum 1. Februar 2022 mit dieser wichtigen Aufgabe betraut. Mini-Chef Bernd Körber übernimmt dessen bisherigen Posten als Leiter Produkt Management und Connected Company. An die Spitze der britischen Lifestyle-Marke rückt dann Stefanie Wurst, die bislang die Vertriebstocher in den Niederlanden verantwortete.
"Mit der für den Konzern elementaren Digitalisierung an der Kundenschnittstelle werden die Weichen für einen auch künftig erfolgreichen und schlagkräftigen Vertrieb der BMW Group gestellt", hieß es. Man trage damit der Gewichtung der großen Regionen Europa, Asien und Amerika künftig noch stärker Rechnung.
Gerald Holzmann wird neuer Chef der Finanzsparte
Personelle Wechsel vermeldete der Hersteller auch im Finanzressort: Thomas Wittig, Chef von BMW Group Financial Services, übergibt im April an Gerald Holzmann, der aktuell die Finanzen der Konzernsparte leitet. Ebenfalls zum April wird Birgit Böhm-Wannenwetsch, die das Konzernfinanzwesen verantwortet, Leiterin der Region Amerika bei BMW Group Financial Services. Ihre Nachfolgerin wird Ritu Chandy.