Der französische Autobauer PSA Peugeot Citroën ist nach seiner harten Sanierung zurück in der Erfolgsspur und kündigt bereits neue Ziele an. Nach drei verlustreichen Jahren fuhr der Konzern für 2015 erstmals wieder einen Gewinn ein, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Unter dem Strich entfielen dabei 899 Millionen Euro auf die Aktionäre - ein Jahr zuvor hatte hier noch ein Minus von 706 Millionen Euro gestanden. Vom Gewinn des laufenden Jahres will Peugeot Citroën im kommenden Jahr wieder eine Dividende auszahlen. Der Umsatz kletterte 2015 um sechs Prozent auf 54,7 Milliarden Euro.
Anfang April will der Autohersteller neue Wachstumsziele vorlegen. Auch im Iran hat Peugeot Citroën nach dem Ende der Sanktionen schnell seine Fühler ausgestreckt: 2017 könnte dort die Produktion wieder beginnen, kündigte Konzernchef Carlos Tavares an.
Tavares hatte das Unternehmen in den vergangenen Jahren unter anderem mit Werksschließungen und einem Jobabbau saniert und so rascher als erhofft in die schwarzen Zahlen zurückgeführt. Der Anteil des operativen Gewinns am Umsatz lag im vergangenen Jahr bereits wieder bei fünf Prozent - eigentlich hatte der Konzern diesen Wert erst ab 2019 angepeilt. (dpa)