Nach der Aufwertung der bisherigen Submarke DS zur eigenständigen Premiumbrand sieht Citroën-Chefin Linda Jackson den französischen Autobauer auf dem richtigen Weg. "Insbesondere die Verkaufserfolge unserer beiden jüngsten Modelle, des neuen C1 sowie des C4 Cactus, sind ein Beleg dafür, dass die neue Positionierung der Marke attraktiv ist", sagte Jackson am Montag bei einem Besuch der PSA-Deutschlandzentrale in Köln. Die Top-Managerin unternahm auch eine Stippvisite beim Vertragshändler Automobile Schmitz.
"Wir haben 2015 eine gute Balance zwischen Volumen und Rentabilität erzielt und somit einen wichtigen Beitrag für das gute Ergebnis unseres Konzerns geleistet", erklärte Jackson. Citroën hatte im vergangenen Jahr weltweit 1,2 Millionen Neuwagen verkauft – etwa so viele wie 2014. In Europa stieg der Absatz um drei Prozent auf über 731.000 Fahrzeuge. Dieses Wachstumstempo schlug die Marke auch auf dem deutschen Markt an. Insgesamt wurden hier rund 56.100 Pkw und Nutzfahrzeuge neu zugelassen. Positiv verlief auch der Jahresstart mit 4.070 Einheiten und einem Plus von etwa sechs Prozent im Januar.
Jackson: "Wir können mit Selbstbewusstsein und Optimismus in diesem und in den folgenden Jahren durchstarten." Weltweit plane Citroën 2016 sieben Modelleinführungen. Wichtig für den europäischen Markt seien der neue Van Spacetourer sowie die Neuauflage des Nutzfahrzeugs Jumpy. Darüber hinaus kündigte Jackson an, dass man mittelfristig in den Fahrzeugsegmenten A, B, C und D vertreten sein werde.
Jüngere Kunden im Fokus
Weitere Impulse verspricht sich die Citroën-Chefin von einem neuen Marketingkonzept, das unter anderem die intensivere Nutzung von Kooperationen vorsieht. Zudem sollen neue Serviceangebote vor allem junge Kunden und Interessenten ansprechen. Dabei wolle die Marke verstärkt digitale Elemente einsetzen und so eine Kommunikation und Interaktion in Echtzeit ermöglichen, hieß es. (rp)
Teilefuzzi