Porsche-Chef Matthias Müller hat die Spekulationen um einen weiteren Ausbau der Fahrzeugpallette befeuert. "Ich habe nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass ich glaube, Porsche brauche sieben Modellreihen, um richtig gut aufgestellt zu sein", sagte der Manager im Gespräch mit der Zeitschrift "Auto Motor und Sport".
Dass es gerade sieben Baureihen sein sollen, begründete Müller mit dem Lebenszyklus eines Autos von etwa sieben Jahren: "Wenn man das geschickt verknüpft, hat man jedes Jahr ein großes Ereignis durch ein neues Modell."
Zum Jahresende startet Porsche mit dem Macan seine fünfte Modellreihe. Nummer sechs könnte ein Sportwagen zwischen dem 911 und dem 918 werden. Denkbar ist zudem eine kleinere Ausführung des Panamera. Müller: "Durch den modularen Standardbaukasten aus dem künftigen Panamera haben wir eigentlich ideale Voraussetzungen für solch ein Fahrzeug."
Sollte die Modellpolitik so umgesetzt werden wie skizziert, ist der Porsche-Chef optimistisch, bis 2018 den Absatz auf rund 200.000 Fahrzeuge zu steigern. Das vergangene Jahr hatten die Stuttgarter mit einem neuen Verkaufsrekord beendet und rund 143.000 Fahrzeuge an den Kunden ausgeliefert (wir berichteten). (rp)