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Jahresprämie: 8.111 Euro für Porsche-Mitarbeiter

20.03.2013 10:45 Uhr
Porsche-Produktion Zuffenhausen
Die 13.500 Porsche-Tarifbeschäftigten bekommen einen Bonus von 8.111 Euro.
© Foto: Porsche

Die 13.500 Porsche-Tarifbeschäftigten bekommen im Jubiläumsjahr des legendären Sportwagens 911 einen Bonus von 8.111 Euro. Im Vorjahr hatten die Mitarbeiter 7.600 Euro bekommen.

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9.111 Euro wären wohl zu viel gewesen: Die 13.500 Porsche-Tarifbeschäftigten bekommen im Jubiläumsjahr des legendären Sportwagens 911 einen Bonus von 8.111 Euro. Die Sonderzahlung sei nicht nur nach dem Rekordjahr 2012 bemessen, sondern beinhalte auch eine Jubiläumskomponente, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.

Der Porsche 911 feierte vor 50 Jahren seine Premiere und wurde seitdem mehr als 820 000 Mal verkauft. Ausgezahlt werde der Betrag mit dem Aprilgehalt, sagte ein Porsche-Sprecher. Im Vorjahr hatten die Tarifbeschäftigten 7.600 Euro bekommen. Die VW-Tochter hatte 2012 den Umsatz um gut ein Viertel gesteigert und einen Rekordüberschuss von 1,84 Milliarden Euro eingestrichen.

Porsche erhöht damit als einziger deutsche Autobauer den Bonus so deutlich. Volkswagen zahlt in diesem Jahr eine Prämie von 7.200 Euro - das sind 300 Euro weniger als im Vorjahr. Die VW-Tochter Audi hatte den Bonus auf 8.030 Euro gekürzt, gibt aber noch einen Zuschlag in die Altersvorsorge seiner Mitarbeiter.

Bei BMW erhält ein Facharbeiter 2,5 Monatsgehälter. In der Gehaltsgruppe ERA 5 macht das dem Unternehmen zufolge eine Zahlung von 7.630 Euro aus. Vor einem Jahr hatte der Konzern 20 Euro mehr gezahlt. Daimler-Mitarbeiter erhalten jeweils  3200 Euro, nach 4.100 Euro im Vorjahr. Noch deutlicher fällt die Kürzung beim Technologiekonzern Bosch aus. Die Bosch-Mitarbeiter erhalten für 2012 nur noch 16,8 Prozent eines Monatsgehalts als Prämie, im Vorjahr hatte es noch 36 Prozent gegeben. (dpa)

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KOMMENTARE


A. Aslau

20.03.2013 - 11:47 Uhr

Einfach nur unglaublich, welche Gelder in der Fahrzeugmontage und anderen Produktionsbereichen verballert werden. Jährlich oder zweijährig werden die Tarife erhöht, geregelte Arbeits- und Pausenzeiten, kein Stress mit Endkunden die dann anschließend Probleme mit den Kisten haben.Ich habe seit 2002 ein fast identisches Gehalt in der Branche.Meine Arbeitszeiten liegen weit über denen der Bandarbeiter, das Anspruchsdenken der Kunden sowie der Chefetage liegen Lichtjahre darüber.Nur alleine die direkten Betriebsnebenkosten meines kleinen Häuschens sind seit 2003 um etwa € 145,- angestiegen; mein Gehalt nicht.Aufs das Jahr gerechnete Monatsdurchschnittsgehälter incl. allen Prämien bringen einen Produktionsarbeiter heutzutage auf Gehälter zwischen 3.800,- bis weit über 4.000,- - bei weniger als 40 Arbeitswochenstunden.Einfach nur lächerlich - erst recht bei irgendwelchen durch Gewerkschaften ausgerufenen Demos für MEHR Gehalt.Letztendlich wird das Zeug kaum noch verkauft, ein Autohaus nach dem anderen streicht die Segel und es stehen immer mehr Ex-Autohausmitarbeiter auf der Strasse - aber die Produktion geht weiter und weiter und als Belohnung gibts immer höhere Prämien für die Produzenten.


Detlef Rüdel

20.03.2013 - 12:33 Uhr

Sehr geehrter Herr A. Aslau@ ich denke, dass Ihre destruktive Aussage hier nicht angebracht ist. Mit Sicherheit kann ich aber Folgendes unterschreiben. Was ist daran falsch? Mitarbeiter an einem sehr guten operativen Ertrag nicht partizipieren zulassen? Mit dieser Prämie werden eben alle Mitarbeiter bedacht, welche maßgeblich dafür mit verantwortlich sind. Letztendlich sichert die hohe Nachfrage nicht nur die Arbeitsplätze, sondern darüber hinaus, dem Bundeshaushalt eine enorme Menge an MWST...mit Sicherheit kann ich auch ein Teil Ihrer Äußerung verstehen, und auch nachvollziehen. Aber das Forum hier, sollte dafür nicht genutzt werden,vielmehr stelle ich in unserer Gesellschaft immer wieder fest, dass wir es schaffen, immer wieder aufs Neue eine Neiddebatte loszutreten...siehe diese Prämie....warum, können wir nicht einfach auch mal Gönnen?


Mr.T

20.03.2013 - 14:31 Uhr

Herr Aslau: +1 / bin dabei !!! Sehr gut formuliert!!!


Mr.T

20.03.2013 - 16:03 Uhr

Herr Rüdel, sorry aber Ihre Aussage "Mit dieser Prämie werden eben alle Mitarbeiter bedacht, welche maßgeblich dafür mit verantwortlich sind." bin ich ganz und garnicht einverstanden! Was tun denn die Munitionsfabrikanten für die Marke? Herr Aslau hat Recht, die tragen keine Schützengrabenkämpfe aus, keine Diskussionen mit Kunden, keine 60Stundenwoche (ich spreche jetzt mal von Verkäufern), keine Reklamationen weil ein defekt am Neufahrzeuig vorliegt, keine Reklamationen, weil Teile nicht lieferbar sind!!! Die Werksangehörigen stehen nicht im Kontakt mit dem Kunden, sind nicht am Puls des Geschehens und tragen nur einen kleinen Teil zum Erfolg einer Marke bei. Sie liefern das was wir aber erstmal ausliefern müssen, an den Mann bringen müssen, verkaufen müssen!!! Jeder Autohausmitarbeiter hat trägt mehr zum Erfolg der Marke bei als ein Bandarbeiter! Einfach ein paar Stunden in der Woche prodizieren und einen oftmals sehr üppigen Lohn einstreichen kann jeder! Mir ist auch bewusst, dass man am Band nicht grad machen kann was man und wann man will (Tiolettengang zB), ne Kontischicht verlangt auch was ab aber das ist alles nicht gegen die zig Überstunden, reguläre bis teilweise schlechte Bezahlung, Stress ohne Ende, Arbeitskräftemangel, Reklamationen etc. die ein Arbeitnehmer im Autohaus mitmachen muss. IdR brauchen die WA´s auch keine Angst zu haben ihren Job zu verlieren, bekommen Pensionskassen, VLL, Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Kurzarbeitergeld!!! WOFÜR!!! Und da fragt man sich zurecht, warum nicht im Ausland produzieren. Ich bin froh Member unserer Company zu sein. Wir werden motiviert, haben eine absolut fähige GL und ein tolles Team. Aber solche paradisischen Zustände wie beim Hersteller haben wir bei Weitem nicht. Wir sind aufeinander angewiesen! Wenn wir wenig verkaufen, haben die auch nichst zu produzieren (tun es aber trotzem und bekommen trotzdem Kohle!!!). Wenn die Mist bauen, können wir nichts verkaufen (Trotzdem wird weiter produziert und ein WA bekommt immernoch Kohle). Die einzigen, die wirklich absolut fern der Realität sind und sich nichts annehmen müssen sind dann eben die WA´s!!! Egals wie es kommt, verlieren können sie nicht. Sie partizipieren nur an dem Geschehen ohne Risiko. Und damit sind sie exzelent abgesichert. Egal was passiert, es wird produziert und sie bekommen Kohle und das nicht zu wenig!!! Vor diesem Hintergrund: Wenn ein Kunde denkt, dass wir Autoverkäufer ja alles Millionäre sind, weil wir im Anzug im trockenen Büro sitzen und pro Fahrzeug mindesten 5.000€ einstreichen - Was sind dann die "armen" Arbeiter in den Fabrikhallen??? Ein WA verkauft nicht die Autos! Höchstens sein eigenes, das er mit riesen Nachlass selbst gekauft hat und es dann versucht für den Listenpreis wieder zu verkaufen... Und wieder: Kein Risiko, nur Vorteile! Wenn ich ein Auto bei unserer Company kaufen würde, müsste ich den geldwerten Vorteil versteuern. Bei vielen Herstellern übernimmt das auch wieder der Hersteller! Warum??? Ok, ein Risiko hat der WA beim verkauf seinens PKW, nänlich das, dass vielleicht niemand seine hohen Wunschpreise zahlen wird und er sich nun doch mal den Marktgegebenheiten, der Realität anpassen muss :)


Detlef Rüdel

20.03.2013 - 16:57 Uhr

Mr.T@Rüdel ich wusste, wo uns diese Diskussion hinführt: Schön das Wir wieder bei der Neid Debatte sind. Ich kenne aus meinem unmittelbaren Umfeld, Automobilverkäufer, welche mit mehr als 7.000,-€ pro Monat nach Haus gehen. Glauben Sie mir, wenn Sie mit 7.000,-€ nach Haus gehen, dann hat das Unternehmen, noch immer gut am verkauf von diesem Verkäufer verdient. Ebenso könnten Sie auch behaupten, Herr Winterkorn hat es auch nicht verdient, 15,0 Mio. oder mehr zu verdienen. Denn schließlich verkauft der ja auch keine Autos. Wer einen super Job macht, muss auch super bezahlt werden. Nur so, und nicht anders, sind Mitarbeiter heute zu halten, und langfristig zu motivieren ...und Sie können sicher sein, ich weis wovon ich im Unternehmen spreche....


A. Aslau

20.03.2013 - 17:27 Uhr

@ Herr Rüdel.....mit dieser Prämie werden eben alle Mitarbeiter bedacht, welche maßgeblich dafür mit verantwortlich sind. Letztendlich sichert die hohe Nachfrage .....Hallo Herr Rüdel,dieses Forum ist definitiv dazu da, solche Beiträge zu kommentieren.Jeder mag da eine andere Meinung haben, da gebe ich Ihnen recht.Mein Beitrag zielt darauf, dass das Gehalt eines Band- bzw. Montagemitarbeiters mit all seinen Elementen in keinem Verhältnis zu der erbrachten Leistung steht.Gestern las ich, dass Herr Beckham 37 Mio./Jahr, Herr Messi 35 Mio./Jahr und Herr Ronaldo noch 30 Mio./Jahr verdient - auch da wage ich die Relation anzuzweifeln, wenn Herr Ronaldo drei Tage benötigt, um das Gehalt unserer Kanzlerin zu erreichen (wohlgemerkt: Ihr Jahresgehalt !).Neid ist auch nicht dabei, weil ich mich zu den Glücklichen schätzen kann, die trotz mehr Arbeit auch noch über den Gehältern von Montagearbeitern liegen.Allerdings fehlt mir das Verständnis für diese Entlohnung vollkommen, wie auch aus meinem ersten Beitrag zu ersehen ist.Für die Fahrzeugnachfrage - wenn überhaupt vorhanden und nicht zu Lasten der Händler in den Markt gedrückt - sind nämlich die Montagearbeiter definitiv nicht verantwortlich.Sie dürfen Sich zuletzt jedoch über gelungene Entwicklungen des Herstellers oder findige Händler/Verkäufer freuen - eine besondere Eigenleistung kann ich - bei allem Verständnis - nicht erkennen.


Moser

20.03.2013 - 17:49 Uhr

@alleund ihr alle habt trotz der enormen belastung während der arbeitszeit viel zeit hier zu posten?es gibt andere probleme als erfolgsbeteiligungen. die hersteller zahlen diese nicht ohne grund. denkt mal nach


NW VK

20.03.2013 - 21:16 Uhr

Man kann Herrn Aslau nur 100%ig zustimmen. Zu Herrn Rüdel: da fehlen mir fast die Worte. Wieviele Verkäufer verdienen 7 (sieben) TEUR und wieviele gehen mit 2.5 Nachhause? Wieviele Stunden arbeiten diese Verkäufer, mit welchem Druck, welchen Kundenreklamationen und welchen Kontrollzwängen müssen sich diese Verkäufer auseinander setzen? Welchen Einfluss hat der einfache Monteur auf die Stückzahl der produzierten Fahrzeuge? Wieviele der produzierten Fahrzeuge sind nicht verkauft? Der FC Bayern hat ein neues Bonus-System:- der passgebende Spieler erhält eine Prämie- sowohl Pässe mit als auch ohne Torerfolg werden prämiert- der Torschütze, der aus dem Pass einen Torerfolg erzielt, wird nicht prämiertDas ist die Welt, in der der VW Konzern und Herr Rüdel leben...


Mr.T.

20.03.2013 - 22:42 Uhr

Und wieder stimme ich Herrn Aslau zu. Hat auch mit Neid wenig zu tun. Ich könnte mich ja ebenso um so einen Job bemühen - ich finde nur, dass diese Zahlungen nicht im Verhältnis zur "echten", geleisteten Arbeit der WA stehen. Ein WA ist meines Erachtens nach wirklich eines der kleinsten Zahnräder in diesem Spiel. Wird jedoch fürstlich entlohnt und das ohne viel dafür zu leisten. Er nimmt an dem Spiel ohne Risiko Teil,und streicht ein... Dafür habe ich kein Verständnis!


Klaus Reincker

21.03.2013 - 01:39 Uhr

Gott sei Dank kann man sich in Deutschland seinen Beruf frei auswählen und ausüben. Und wer mit seinem Einkommen nicht zufrieden ist, kann sich doch gerne bei Porsche oder anderen Herstellern bewerben!?!


Wolfgang

21.03.2013 - 09:32 Uhr

ich weiß gar nicht, warum sich hier über diese Bonuszahlung so aufgeregt wird. Alle die diese Fahrzeuge produzieren haben einen maßgeblichen Anteil am Erfolg der Marke. Und alle die sich darüber aufregen, empfehle ich sich bei Porsche zu bewerben. Ich glaube die suchen noch Mitarbeiter für ihr neues Werk. Ich weiß nicht für welche Marke die Herren Verkäufer tätig sind, aber es wird eine Menge Arbeitszeit damit verbracht sich über Gehälter dritter aufzuregen. Jeder Verkäufer hat sich seinen Job selber ausgesucht. Wer zuwenig verdient oder glaubt zu lange Arbeiten zu müssen sollte den Job wechseln. Aldi, Lidl und Konsorten brauchen immer Leute. Aber da bekommt man ja keinen Vorführwagen. Dafür aber eine 38,5 Stunden Woche.


Detlef Rüdel

21.03.2013 - 09:59 Uhr

NW VK meint@Rüdel. Warum werden Sie nicht Unternehmer? Warum Klagen Sie gegen sich selbst, und damit auch indirekt gegen ihr Unternehmen, und für den Handel werden Sie doch selbst (Chef)? Sie haben es doch in der Hand, alles verändern zu können was Ihnen nicht gefällt. Warum tun Sie es dann nicht? Relativ einfach zu erklären: Aus der Bequemlichkeit heraus. Unser bester Verkäufer innerhalt unsere Gruppe ist im Monat 02-2013 mit 7.500,-€ Brutto nach Haus gegangen. Jetzt kommen Sie. Leistung kommt von leisten, und mehr leisten zu wollen. Das funktioniert durch Motivation, und durch finanzielle Anreitze für den Verkäufer. Wer sagt dann hier nein, wenn man Ihm zeigt, das er statt 3.000,-€ auch 7 und mehr verdienen kann. Sie können sich sicher sein, wenn hier besagter Verkäufer 7.000,-€ verdient hat,dann hat das Unternehmen ein vielfaches daran mehr verdient...


Umverteilung

21.03.2013 - 10:47 Uhr

Liebe Redner,ich schliesse mich den Aussagen der Vorredner an, sicherlich hat der WA kein nicht das vermarktungsrisiko zu tragen, und sicherlich macht er ohne Risioko seine Arbeit, welche sehr gut bezahlt wird(nehmen wir mal die Leiharbeiter aussen vor)Ich denke das hier ein anderes Kind im Brunnen begraben liegt, was scih jedoch immer und immer wieder herauskristallisiert, nämlich der Vertrieb mit all seinen Ungerechtigkeiten, und warum, weil alle mitspielen und die Spielregeln akzeptieren bzw akzeptieren muessen,. da immer irgendjemand sich nicht an Vereinbarung/Regularien helt. Waere es nicht Zeit dieses System grundlegend zu überdenken?WO stehen wir 2020? Vor einer Hersteller und Gruppengestéuerten Erlebniswelt, welche feste Nachlässe, etc nach sich zieht, die Ferage daraus, wo stehn die sich Arbeitnehmer, VB, welche in Ihrer Form sogar zum Hungergehalt nicht mehr benötigt werden. Was daraus reslultiert, eine natürliche Auslese, die die sich einen Stamm aufgebaut haben erden diesen verwalten und steuern, mehr nicht, dass heisst das mit dieser Vision, welche doch schon unterschwellig kommuniziert wird, der Vertriebskampf um seinen Platz noch schärfer wird. Allgemein sollte man die WA nicht in diese politik debatte reinziehen, sie tuen nur das, und das sehr gut, wofür sie enlohnt werden. alles andere wird durch oben gesteuert


Daniel W.

21.03.2013 - 11:13 Uhr

Lieber Herr Rüdel, nach Ihrer Aussage müßen bis auf Ihren Verkäufer alle anderen, da sie ja nicht mit 7.000 Euro nach Hause gehen, faule Schweine sein??!! Danke für die Blumen. Ich kann Ihnen nur eins sagen, das werden mir sicher einige Kollegen bestätigen, wir können überhaupt nicht auf der Faulen Haut liegen, denn die paar Kröten die wir Prov. bekommen, sind hart erarbeitet. Und händeln Sie mal 20-30 Auto im Monat, es ist ja nicht damit getan, eine Unterschrift vom Käufer zu erhalten, die Arbeit fängt danach erstmal richtig an, denn nicht jeder hat seinen eigenen Disponent im Hintergrund, ach und der nächste Monat muß ja auch durch Verkäufe gesichert werden, also wieder ran ans Telefon und Kaltakquise betreiben, denn ich habe keinen Kundenstamm auf den ich zurückgreifen kann. Klar ist etwas faul im Staate Dänemark. Aber es ist wie überall, alte Zöpfe schneidet man nicht so einfach ab.Aber als Faul lasse ich mich nicht hinstellen.


Wolfgang

21.03.2013 - 12:09 Uhr

@Detlef Rüdel: Bravo, genau so ist es. Wenn man bei 60 Stunden nicht genug verdient muss man die Sache mal überdenken. Mache ich was falsch oder sind immer nur die anderen Schuld? Sollte ich vielleicht die Marke wechseln? Ich kenne genug Kollegen die den Neid förmlich aus allen Poren schwitzen. Ich habe es schon mal gesagt, für weniger als 4.000 im Monat lohnt der Aufwand nicht. Im Jahr 6-stellig wäre schön :) und die Jungs gibt es auch.


Detlef Rüdel

21.03.2013 - 12:11 Uhr

Daniel W.@Rüdel Ändern Sie, das was Sie ändern können, bzw. bereit dazu sind. Niemand sagt und schon gar nicht meine Person, die Sie oder andere faule schweine sind. Aber Sie werden mir recht geben, das in Ihrem System (Haus) vielleicht nicht alles optimal für die am Point of Sales geregelt ist. Wenn es dann so ist, dann müssen Sie darüber auch sprechen. Das Forum ist dafür der falsche Weg. Hier seinen Frust abzubauen, ist definitiv falsch. Aus Ihrem Mund höre ich nur klagen, wenn Sie mit allem nicht zufrieden sind, dann ändern Sie es. Sie müssen doch so nicht Arbeiten, wenn Sie so unzufrieden sind. Wir haben in Deutschland freie Arbeitsplatz Wahl. Vielleicht denken Sie einfach auch einmal darüber nach. Jedes System hat seine Vorteile, aber auch seine Nachteile. Aber eins hat unser System mit Sicherheit. Alle Verkäufer wissen, dass Sie extrem gut verdienen können, weil hier Leistung auch wirklich entsprechend honoriert wird. Motivation, Anreize, Teamgeist, aber auch gute Bezahlung sind die Zutaten die Sie benötigen um mit allen erfolgreich unterwegs zu sein...Sehen Sie das nicht als Kritik an Ihre Person, aber Veränderung kann nur von Ihnen kommen, wenn Sie es dann wollen. Alles andere ist Klagen auf hohem Niveau...


Detlef Rüdel

21.03.2013 - 12:39 Uhr

Daniel W.@Rüdel das System ist bei uns so aufgebaut, das jeder selbst bestimmen kann was und wie viel er verdienen will. Aber eins ist auch klar: Wenn keine Leistung kommt, dann trennen wir uns vom VB.Jeder hat es selbst in der Hand, er muss es nur entsprechend steuern ...Die Mittel und Instrumente dafür stehen jedem zur Verfügung ...


Michael Kühn

21.03.2013 - 13:44 Uhr

fast würde ich sagen, bis jetzt hat jeder Kommentator einige nachvollziehbare Argumente vorgetragen... - JEDOCH: möchte ich hier, insbesondere bei Porsche auf eine Ausnahmetatsache hinweisen, Hr. Wiedeking erhielt eine mio.-schwere Abfindung, hierbei mag es dahingestellt sein, ob richtig oder falsch. Porsche verdient nach wie vor noch richtig gutes Geld u. schwimmt eindeutig in einer separaten Klasse, sozusagen ausser Konkurenz. Dort wird Geld verdient, und mir ist noch kein "Porschevertragshändler" zu Ohren gekommen, welcher "pleite" ging. (freie Händler unberücksichtigt)Desweiteren kenne ich Kfz.-Verkäufer von Porsche und denen geht es in der Regel sehr gut, Voraussetzung ist jedoch, dass diese auch in den "speziellen Kreisen" entsprechende Umgangsformen u. Kontakte haben u. diese weiter ausbauen können. - Und die Hinweise von einigen Kommentaren, sich bei Porsche zu bewerben, halte ich deswegen für "dummes + ignorantes Geschreibsel"! Ich gestatte mir deswegen mal eine Frage (eigentlich 3); wieviel Fiat, Skoda, Opel, wie auch Audi, BMW, Daimler-Verkäufer usw. mag es geben, welche mit der, doch recht "speziellen" Klientel, auf Augenhöhe sprechen können??? - Und; warum erscheint immer wieder das Wort "Neid-Debatte". - Bei sämtlichen anderen Herstellern, welche auf ein Vertriebsnetz aufgebaut haben, mit selbstständigen Vertragspartnern, würde ich lieber das Wort "Verhältnismäßigkeit" in den Focus rücken. - ... Und wenn sich sämtliche unzufriedene Mitarbeiter von anderen Marken bei Porsche bewerben würden, wieviele würden hier wohl in die engere Auswahl gelangen? - Die grundsätzliche u. Verhältnismaßigkeits-Diskussion, sollte nach meinem Dafürhalten, eher bei sämtlichen anderen Herstellern geführt werden. (Es wird immer "schmerzfreie-bzw. ausserordendliche" Verkäufer geben, sowie es auch für viele nur "mittelmäßige" Verkäufer einen bestimmten Kundenkreis zu bedienen gilt!) - Ich habe von einigen "Starverkäufern" neue treue Kunden erhalten, die meinen Zeiteinsatz und meine Geduld sehr schätzten und mit diesem "Starverkäufer" nix mehr zu tun haben wollten ! QUANTITÄT mag zwar gute Provisionen generieren, aber QUALITÄT kann langjährige Folgegeschäfte/Kundenbindung sichern, - (dadurch bedingt erheblich weniger Einheiten) - . Deswegen sollten einige von den vorgenannten Argumenten eher bei den anderen Herstellern zur Diskussion gestellt werden. Die typische u. sehr kleine/geringe Porsche-Klientel kann keinesfalls für sämtliche Arbeitnehmer aus dem Bereich Auto-Prod./Verkauf usw. als Maßstab oder Bewertungsgrundlage herangezogen werden !!! - Demzufolge auch nicht für die Einkünfte der Prod.-Mitarbeiter - ( Meine private Meinung: nur die Wenigsten "erfahren/erleben" einen Porsche; oft (leider) ist er nur ein Statussymbol in "speziellen" und "kleinen" Kreisen, die es sich leisten können... u. deswegen halte ich hier die Diskussion, um Prämien für Werksmtitarbeiter bei Porsche für wenig angebracht.)


Daniel W.

21.03.2013 - 14:17 Uhr

@Hr. Rüdel: DIE Standardantwort eines jeden Autohausbesitzer. Wenn ich solch eine Aussage höre, möchte ich immer laut loslachen und gehen.Jeder kann frei entscheiden wieviel er verdienen möchte!! Das war sicher mal in seeligen Daimlerzeiten in den späten 90igern, ja da hatte ich bei Daimler auch ein Jahresgehalt von rund 120.000 Euro. Aber wenn mein Arbeitgeber als "billiger" Jakob auftritt und an einem Mittelklassewagen eine Restmarge von 500 Euro übrig läßt, können Sie sich sicher ausrechen was ein Verkäufer an Prov. erhält, wenn man eine Standartprovision von 10% vom Bruttoertrag ansetzt.Und wenn sie mir jetzt noch erzählen wie ich im Monat rund 60 Autos an den Mann/Frau bringen kann, wäre ich ihnen auf immer ergeben.


Karl Adam

21.03.2013 - 14:44 Uhr

Da wo das Geschäft brummt, wird zwangsläufig auch Geld verdient. Warum also die Mitarbeiter nicht daran teilhaben lassen? Auch ein Vertriebler bei Porsche kann sich mit Sicherheit nicht über seine Entlohnung beklagen. Nun gibt es halt auch Hersteller, wo es zur Zeit weniger brummt, dann hat zwangsläufig der Vertriebler auch weniger davon.Eine gewisse Ungerechtigkeit wird immer vorherrschen, das wird sich nie ganz abstellen lassen, es wird immer eine gewisse Spaltung geben. Die Frage ist, wie man hierüber denkt, bzw. wie man damit umgeht. Das bleibt jedem selber überlassen. (Übrigens wurde gerade zu diesem Thema am Dienstag Abend eine interessante Doku im ZDF ausgestrahlt: http://www.zdf.de/ZDFzeit/Arm-und-reich-27069000.html)Bzgl. Gehalt: Hier kann man nicht pauschalisieren, dies wird meiner Meinung nach durch unzählige Faktoren beeinflusst, welche nur im optimalen Zusammenspiel zu einer positiven Gesamtheit führen. Allerdings wird es auch hier immer eine Art ungerechter Verteilung zu Gunsten des einen und zu Lasten des anderen geben. Die Frage ist auch hier, wie man damit umgeht; leichter wird es in einer Zeit des Auto-Verteilens statt Auto-Verkaufens mit Sicherheit nicht...


Branchenkritiker

21.03.2013 - 15:49 Uhr

Wozu die Aufregung ?es liegt doch alles in richtigen Bahnen. Vertragsbedingungen eines Gebrauchtwagen Verkäufers bei einer Niederlassung eines deutschen Herstellers sehen ein Grundgehalt von knapp 700 € Brutto vor. Der Rest ist Erfolgsabhängig und somit auch von den Verkäufern "erwitschaftet". Mit Urlaubs und Krankheits-Ausgleich, Urlaubs und-Weihnachtsgeld sowie der Erfolgsbeteiligung geht jeder Verkäufer mit einem Einkommen jährlich von ca. 90.000 bis 150 000 €. Das ist Fakt.Kann nur jedem empfehlen: Bewerben sie sich als GW Verkäufer und jammern sie nicht hier rum.


@branchenkritiker

21.03.2013 - 17:35 Uhr

Bitte nennen Sie uns doch die Zieladresse Ihrer Ausführung, mit der Kompetenz die eiige Vertriebler besitzen sollte es ja nicht mehr zu meckern geben in naher zukunft, aber bitte erzählen Sie mir nicht, dass Ihr Luftschloss Realität ist.


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