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Bilanz 2012: Gewinnsprung bei Porsche SE

13.03.2013 11:07 Uhr
Übernahme Porsche durch VW Räder
Nach dem Verkauf des Sportwagengeschäfts hat die Porsche-Holding ihren Gewinn massiv gesteigert.
© Foto: David Hecker / dapd

Nach dem Verkauf des Sportwagengeschäfts an Volkswagen lag das Konzernergebnis 2012 bei knapp acht Milliarden Euro. Für das laufende Jahr plant die Holding deutlich niedrigerer.

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Die Porsche-Holding hat 2012 nach dem Verkauf des Sportwagengeschäfts an Volkswagen ihren Gewinn massiv gesteigert. Nach Steuern habe sich das Konzernergebnis auf 7,83 Milliarden Euro belaufen nach 59 Millionen Euro im Vorjahr, teilte die Porsche SE am Mittwoch mit. Für 2013 erwartet das Unternehmen ein Ergebnis im niedrigen einstelligen Milliarden-Euro-Bereich. Die komplette Bilanz wird am kommenden Dienstag (19. März) vorgelegt.

Der Verkauf der Porsche AG an VW hatten der Holding im vergangenen Jahr 4,49 Milliarden Euro in die Kassen gespült. Porsche konnte mit dem Geld seine Schulden tilgen. Ende 2012 hatte die Holding 2,56 Milliarden Euro auf der hohen Kante, nach einem Minus von 1,52 Milliarden Euro im Jahr zuvor.

Nach dem Verkauf des Sportwagenherstellers tritt die Holding künftig als strategische Investmentfirma auf. Das Geld soll für Beteiligungen in Zuliefererfirmen oder Erfinder neuer Technologien für die Autobranche ausgegeben werden. Bislang hat Porsche allerdings noch in keine Firma investiert.

Höhere Dividende

Die Aktionäre der Porsche-Holding können sich für 2012 auf eine ordentliche Dividendenerhöhung freuen. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen für die Vorzugspapiere eine Ausschüttung von 2,01 je Aktie vor. Im Vorjahr hatte sie 0,76 Euro betragen. Die Halter von Stammaktien sollen 2,004 Euro je Titel bekommen, nach 0,754 Euro im Vorjahr. Über die Dividende wird am 30. April auf der Hauptversammlung in Leipzig entschieden.

Eine Schattenseite hat der Geldsegen allerdings. Porsche hat wegen der Übernahmeschlacht mit VW noch Milliardenklagen in den USA und am Landgericht Braunschweig auszufechten. Anleger und Fonds sahen sich damals falsch informiert. (dpa)

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