Von der frisch gestarteten zweiten Generation des Countryman wird Mini zum Frühjahr 2017 wieder eine "John Cooper Works"-Variante auflegen. Mit der Leistung und dem Platzangebot geht es rauf, auch der Einstiegspreis, der künftig bei 38.800 Euro liegen wird, wurde kräftig angehoben.
Im Gegenzug bekommt der Kunde unter anderem mehr Hubraum. Statt wie bisher auf einen 1,6-Liter-Benziner setzt Mini beim kommenden Countryman JCW auf ein Zweiliter-Aggregat, das dank Turboaufladung 170 kW / 231 PS und 350 Newtonmeter Drehmoment mobilisiert. Serienmäßig wird die Kraft wie schon beim Vorgänger auf alle vier Räder verteilt. Die Sprintzeit aus dem Stand auf Tempo 100 beträgt 6,5 Sekunden (bisher 7,0 sec.), die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 234 km/h (bisher 225 km/h). Neben einer manuellen Sechsgang-Schaltung kann man den starken Motor auch mit einer Achtgang-Automatik kombinieren. Während die Version mit Schaltgetriebe 7,4 Liter verbrauchen soll, sinkt der Spritkonsum mit der Automatik auf 6,9 Liter.
Optisch hat Mini den starken Countryman mit den üblichen Kraftinsignien verfeinert. So künden unter anderem ein Powerdome in der Motorhaube und das Aerodynamik-Kit mit großen Lufteinlässen vom sportlichen Ansinnen des JCW. Außerdem gibt es serienmäßig ein Sportfahrwerk, 18-Zoll-Leichtmetallfelgen und Brembo-Stopper. Schließlich werten Ausstattungsdetails wie etwa die LED-Scheinwerfer die Außenoptik zusätzlich auf.
Zugelegt hat der Countryman auch bei der Größe. So ist die Karosserie um 17 Zentimeter auf 4,30 Meter Länge gewachsen, was vor allem den Insassen zugutekommt. Der sportliche Allradler empfiehlt sich somit auch als familientauglicher, vollwertiger Fünfsitzer, der neben Sportwagen-Flair einen von 450 auf 1.390 Liter erweiterbaren Kofferraum bietet. (Mario Hommen/SP-X)