Mercedes-Benz hat im dritten Quartal weniger Autos ausgeliefert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind die Verkäufe um vier Prozent auf 510.600 Fahrzeuge gesunken, wie der Autobauer am Dienstag in Stuttgart mitteilte. Darunter seien 61.600 batterieelektrische Autos (BEV) gewesen, ein Zuwachs von 66 Prozent.
Das Unternehmen sprach von einem soliden Absatzergebnis in einem volatilen Marktumfeld. Der Absatz sei durch einen Modellwechsel bei der E-Klasse und einer eingeschränkten Verfügbarkeit des GLC, bedingt durch Lieferengpässe bei einem Lieferanten, beeinflusst worden, hieß es. Während das Geschäft in Europa mit plus zwölf Prozent kräftig anzog, lief es in China (minus zwölf Prozent) und den USA (minus 15 Prozent) deutlich schlechter.
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Federn lassen musste Mercedes vor allem im Top-End-Segment. Der Absatz der S- und G-Klasse sowie der AMG-Modelle gab im Berichtszeitraum um elf Prozent auf 69.900 Einheiten nach. Positiv entwickelte sich das Sublabel Mercedes-Maybach mit einem Plus von 26 Prozent.
Die Verkäufe im Kern-Segment (unter anderem C- und E-Klasse) erreichte im dritten Quartal mit 290.200 Fahrzeugen nahezu das Niveau von 2022 (minus ein Prozent). Im Entry-Segment gab es ein Minus von fünf Prozent. 150.500 Einheiten entfielen auf die kompakten Modelle der A- und B-Klasse.
Nach den ersten neun Monaten verzeichnete Mercedes Verkäufe in Höhe von 1.529.800 Einheiten. Mit einem Plus von zwei Prozent liegen die Stuttgarter damit leicht über dem Vorjahreszeitraum. Die Verkäufe entsprächen der Absatzprognose, den Gesamtjahresabsatz auf Vorjahresniveau zu halten, hieß es laut Mitteilung.
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