Seit der Übernahme des Mitsubishi-Imports durch die Emil Frey Gruppe Deutschland im Februar des vergangenen Jahres ist die Marke dabei, sich vollständig zu erholen und an alte Zeiten anzuknüpfen. Das lässt sich nicht nur an den deutlich gestiegenen Privatkundenzulassungen festmachen (wir berichteten), sondern auch an einer inzwischen wieder hoch motivierten Händlerschaft, die Spaß am Autoverkaufen hat.
Seit der Übernahme wurde nur der Plug-in Hybrid Outlander neu eingeführt, der im Mittelpunkt einer groß angelegten Kommunikationsstrategie stand. Mit dem neuen Pick-up L200 beginnt jetzt die große Erneuerung der Modellpalette, die dann mit Outlander, Space Star und ASX fortgesetzt wird. 2017 wird dann ein neuer SUV im B-Segment erwartet, der wohl auf der Tokio Motorshow vorgestellt wird. Das wollte Mitsubishi Deutschland allerdings nicht bestätigen.
Bevor es mit dem Verkauf des L200 richtig losgeht, schickte der Importeur in dieser Woche über 400 Partner nach Irland. Etwas außerhalb der Hauptstadt Dublin konnten die Teilnehmer den neuen Pick-up ausführlich testen und Vergleichsfahrten absolvieren. Als einziger in seiner Klasse verfügt das Auto aus thailändischer Produktion über einen Allradantrieb inklusive Geländeuntersetzung. Der Handel zeigte sich damit sehr zufrieden. Vertriebsleiter Jens Schulz will in diesem Jahr noch noch 1.000 neue L200 verkaufen, 2016 dann 2.000 bis 2.200 Stück. Aufgrund des guten Halbjahrergebnisses von über 18.500 Neuzulassungen (ein Plus von über 80 Prozent), geht Schulz von einem Marktanteil von über einem Prozent am Jahresende aus. (rm)
BS